Nach einem vom Verkehrs- und Verschönerungsvereins um 1940 eingereichten Plan zur Zentrumsgestaltung, der vom Gemeinderat wegen fehlender Finanzen abgelehnt wurde; nach einem Beschluss des Gemeinderates im Jahre 2005 ein Gesamtkonzept für das Kirchmattareal zu erarbeiten, das 2006 in die Ausschreibung einer Potentialstudie mündete, die 2009 in einer Testplanung endete; nach Workshops, Gemeinderatsklausuren, detaillierten strategischen Handlungsfeldern versandete alles; nun also die Kindergartenkinder, die nicht nur planen, sondern auch realisieren!
2014 dann nach einem Neustart mit einem Dialoganlass und einer folgenden Ergebniskonferenz erfolgte die Ausschreibung für ein Grobkonzept betreffend den Prozessablauf zur Zentrumsentwicklung und dann der Gemeindeversammlungsbeschluss zur Beauftragung der Firma Metron zur Erstellung eines Stadtentwicklungskonzepts.
Im Moment sind also die professionellen Stadtentwickler am Werk. Aber nicht nur: Auch die Kindergartenkinder von der Schützenstrasse, mit den beiden Lehrerinnen Rahel Monnerat und Florence Vonlanthen haben sich ans Werk gemacht und geplant. Sie sind jetzt aber schon etwas weiter als die Profis und haben auch schon gebaut!
Die Kindergartenkinder haben sich viele Gedanken gemacht, wie ihre Häuser aussehen müssten oder aussehen könnten. Jedes Kind hat verschiedene Pläne gezeichnet und sich anschliessend für einen entschieden. Nach diesem Plan wurde mit verschiedenen Abfallprodukten ein Haus konstruiert. Die Kinder haben ihre eigenen Ideen umgesetzt und sich dabei gegenseitig unterstützt. Dabei sind bestaunenswerte Gebäude entstanden, die in der Gemeindeverwaltung bewundert werden können.
Donnerstag 16. Januar bis 3. Februar 2014
in der Gemeindeverwaltung Birsfelden
zu den Schalteröffnungszeiten
Und wenn sie durch diese Ausstellung gehen, können sie sich selbst Gedanken machen, wie sie sich die zukünftige Entwicklung der Gemeinde Birsfelden vorstellen.
Und die Weisheit zum Artikel:
»Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.«
Rainer Maria Rilke
ruge.li
Jan. 16, 2014
Toll: Stadtbüro im Tipi, schnell und preiswert aufgebaut, abgebaut, gelagert oder gezügelt.
Toll: Hafenverwaltung & Sprachrohr abgetaucht, nur die Lautsprecher sind zu sehen und hören.
Toll: Das zweistöckige Iglu. Eisbären- statt Hundehotel.
Toll: Vereinslokal des FCB mit Obelisk der die Richtung zeigt, nach oben.
Toll: Das Engagement der beiden Kindergärtnerinnen. “Was Hänschen nicht lernt…”
florian dettwiler
Jan. 16, 2014
Beeindruckend! Und der Beweis dafür, dass die Birsfelder Zukunft gesichert ist.
Bleibt nur noch eine scherzhafte Frage: Was ist der Unterschied zwischen der (Bau)Verwaltung und dem Kindergarten Schützenstrasse?
Die Kindergartenkinder können Pläne in die Realität umsetzen und aus Müll entsteht dort Kreatives, während… — Ach, lassen wir das.