Alle Kin­der, über­all auf die­ser Welt, haben ein Recht auf Bil­dung, ein Recht auf Gesund­heit und ein Recht auf Für­sor­ge. Das kön­nen vie­le Staa­ten in Afri­ka, Asi­en und Süd­ame­ri­ka nicht immer gewährleisten.
Das darf aber noch lan­ge nicht heis­sen, dass gros­se Kon­zer­ne mit Haupt­sitz in der Schweiz die­se Rech­te noch zusätz­lich sabo­tie­ren, nur weil die man­gel­haf­te staat­li­che Orga­ni­sa­ti­on oder nicht vor­han­de­ne Geset­ze dies begünstigen.
Hier ist schlicht und ein­fach Anstand gefordert!

70’000 Men­schen leben in der peru­anischen Stadt Cer­ro de Pas­co. Glen­core kon­trol­liert hier die Minen­gesellschaft Vol­can, wel­che zu den welt­weit gröss­ten Pro­du­zen­tin­nen von Zink, Blei und Sil­ber gehört.

Da Kin­der bei glei­cher Kon­ta­mi­na­ti­on der Umge­bung deut­lich mehr Blei als Erwach­se­ne im Kör­per auf­neh­men, sind sie beson­ders betrof­fen. In der Regi­on leben 2’000 Kin­der, wel­che chro­ni­sche Schwermetallvergift­ungen auf­wei­sen. Für sie hat dies dra­ma­ti­sche Fol­gen: Blut­ar­mut, Behin­de­run­gen und Lähmungen.

Die Mine pro­du­ziert zu den nied­rigs­ten Kos­ten der gan­zen Bran­che. Den Preis dafür zah­len die Men­schen mit ihrer Gesund­heit. Die Mine führt zu einer extre­men Umwelt­ver­schmut­zung durch Blei, Arsen und vie­le wei­te­re Schwer­metalle. Alles ist ver­gif­tet: Die Luft, der Boden, das Was­ser. Die Lebens­erwartung der Einwohner/innen ist fünf Jah­re tie­fer, die Kindersterblich­keit höher als in ande­ren peruani­schen Städten.

Bil­der: Screen­shots bei konzern-initiative.ch/

Lauck in Birsfelden
Stellungnahme von Christof Hiltmann

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