SPKath­rin Schwei­zer ist Land­rats­kan­di­da­tin der Sozi­al­de­mo­kra­ti­schen Par­tei Mut­tenz. Sie ist seit 2007 im Land­rat und ist Frak­ti­ons­prä­si­den­tin der SP. Wir haben ihr die fol­gen­den acht Fra­gen gestellt. Unter 9. folgt ein kur­zes, per­sön­li­ches State­ment. (Mehr zu den Fra­gen im Ein­füh­rungs­ar­ti­kel.)

1. Ist es Ihnen ernst mit Ihrer Kan­di­da­tur oder möch­ten Sie nur Lis­ten­fül­ler sein?
Ich bin seit 8 Jah­ren im Land­rat und möch­te ger­ne auch die nächs­te Legis­la­tur dabei sein, dar­um ist es mir mit der Kan­di­da­tur sehr ernst.

2. Sind Sie bereit, bei einer Wahl, auf ande­re öffent­li­che Man­da­te (z.B. Schul­rat, Gemein­de­kom­mis­si­on, usw.) zu ver­zich­ten bzw. zurück­zu­tre­ten?
Das wird nicht nötig sein, da ich bereits Land­rä­tin bin.

3. Tra­gen Sie im Wahl­kampf den Basel­bie­ter Stab am Revers, um viel­leicht mehr Stimm­bür­ger von sich zu über­zeu­gen?
Nein. 

Kathrin Schweizer4. Mit wel­chen Mit­teln soll­te Birs­fel­den finan­zi­ell wie­der auf einen grü­nen Zweig kom­men?
Da gibt es vie­le Mög­lich­kei­ten. Eine ist eine bes­ser Nut­zung des Hafen­are­als. Des­halb habe ich auch einen Land­rats­vor­stoss von Chris­toph Hilt­mann, der eine Eig­ner­stra­te­gie für den Hafen for­dert, mitunterzeichnet.

5. Wür­den Sie sich dafür ein­set­zen, dass der Kan­ton die Sozi­al­hil­fe über­nimmt und so die Kos­ten gerech­ter ver­teilt wer­den?
Bei der Sozi­al­hil­fe­quo­te sind tat­säch­lich zwi­schen den Gemein­den gros­se Unter­schie­de.
Da braucht es einen Aus­gleich. Ob es rich­tig ist, dass der Kan­ton gera­de die gesam­ten Sozi­al­hil­fe­kos­ten über­nimmt, bin ich mir noch nicht sicher. 

6. Fin­den Sie eine Erb­schafts­steu­er für Gross­ver­die­nen­de gerecht?
Es geht um gros­se Erb­schaf­ten, die besteu­ert wer­den sol­len. Wenn zum Nach­lass Fir­men oder Land­wirt­schafts­be­trie­be gehö­ren, gel­ten stark ent­las­ten­de Son­der­re­ge­lun­gen. Ich unter­stüt­ze die Initia­ti­ve für eine Erb­schafts­steu­er, weil sie gerecht ist und zu mehr Chan­cen­gleich­heit führt.

7. Soll­te Har­mos (mit allen Kon­se­quen­zen) im Kan­ton abge­schafft wer­den?
Das Stimm­volk hat Ja zu Har­mos gesagt und ich sehe kei­nen Grund, war­um die­ser Weg zu mehr Har­mo­ni­sie­rung nicht wei­ter­gan­gen wer­den soll.

8. Für wel­che Fir­men und Orga­ni­sa­tio­nen wer­den Sie Lob­by­ing betrei­ben?
Ich wer­de kein Lob­by­ing für Fir­men oder Orga­ni­sa­tio­nen machen. Ich wer­de mich aber beson­ders stark für Anlie­gen des Natur- und Umwelt­schut­zes einsetzen. 

9. Mein per­sön­li­ches Anlie­gen:
Mir ist es sehr wich­tig, dass sich das Basel­biet zu einem umwelt­freund­li­chen und sozia­len Kan­ton ent­wi­ckelt, der die Part­ner­schaft mit den Nach­barn pflegt.

Mattiello am Mittwoch 2/2
Plakatkritik:
Wahlkreis Muttenz/Birsfelden

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