In einem Brief an die Schulleitungen des Kanton Basel-Landschaft zum Schulanfang erzählt Bildungsministerin Monica Gschwend von ihren Vorhaben. Nach der Lektüre ist fast alles unklar. Lesen Sie selbst im verlinkten Brief.
Da werden Anspruchsgruppen genannt (die nicht definiert werden), welche einbezogen werden sollen, damit die Akzeptanz für die neuen Grundlagen hoch sein sollen.
Wie diese Anspruchsgruppen einbezogen werden sollen ist nicht klar, ebensowenig wer zu den Anspruchsgruppen gehört.
Dafür gibt es ein Team »Marschhalt SEK I« in das sämtliche Institutionen des Kantons integriert sind, die es je gab. Fehlen tun dort nur noch die Eltern, die Schülerinnen, die Schüler und der Schulpsychologische Dienst – und natürlich das Komitee Starke Schule Baselland.
Verwirrend sind auch Sätze wie:
»… die im Rahmen der Bildungsharmonisierung regierten neuen Grundlagen sollen aufgrund des Marschhalts nicht nahtlos greifen. Daher muss während des Marschhalts für Übergangsregelungen gesorgt sein. Ein direktionsinternes Teilprozessteam innerhalb des Marschhaltteams stellt dies in meinem Auftrag sicher.«
Alles klar, was Frau Gschwind gschwind sagen will?
Hoffentlich ist das, was bei der ganzen Arbeit herauskommt mindestens so klar wie der Lehrplan 21!
florian dettwiler
Aug. 17, 2015
Sie sagt immerhin recht deutlich, dass der Ausstieg aus HarmoS zu verhindern sei. Da ist doch das Wiedemannsche Kommitee anderer Meinung und hat in diesem Punkt vergeblich auf Gsschwind gesetzt.
rugeli
Aug. 17, 2015
Frau Gschwinds pädagogische Erfahrung beschränkt sich vermutlich auf ihre persönlichen Erlebnisse im Frenkental. Heute hat sie wohl protokollgemäss zum zweiten Mal in ihrem Leben einen 1. Schultag besucht.
Ihr kulturpolitischer Horizont hört bei der Subventionierung neuer Uniformen der heimischen Blasmusik auf.
Niggi Ulrich, den ich in seiner Selbstherrlichkeit auch nicht besonders mochte, war gold wert. Hat die Asylfeindin (Holdenweid) wenigstens einen Kulturverantwortlichen gefunden? Solange es da niemanden gibt, wird sie im Regen stehen bleiben, und weit und breit keiner, der ihr den Regenschirm hält.