Zwei Pla­ka­te.
Links das Pla­kat einer erfolg­rei­chen Volks­be­we­gung gegen die USR III.
Rechts das Pla­kat einer Par­tei, die sich Volks­par­tei nennt und ver­mut­lich zusam­men mit der Wer­be­agen­tur Goal wie­der ein­mal Geschmack­lo­sig­keit demonstriert.
Nein, natür­lich kein Pla­gi­at wird die Volks­par­tei sagen. Man wird ja wohl noch die guten Ideen ande­rer gebrau­chen dürfen.

Ich bin ehr­lich gesagt ent­täuscht, dass es die SVP und ihre Wer­be­klit­sche Goal nicht geschafft hat, für das Ener­gie­ge­setz ein anstän­di­ges Bur­ka­pla­kat zu machen. Aber viel­leicht rech­net ja die soge­nann­te Volks­par­tei damit, dass die tum­bem Abstim­men­den den­ken, das sind die, die gegen die USR III waren, denen hel­fen wir und sagen wie­der Nein.
In der Ver­hal­tens­psy­cho­lo­gie nennt man das Reframing. Oder sagt man dem auch »assy­m­e­tri­sche Demo­bi­li­sie­rung«. Man nimmt das Erschei­nungs­bild, das Erfolg hat­te und stülpt es über eine Sache, die den Erfolg braucht, und hofft, dass die Abstim­men­den dar­auf hereinfallen.

Offen­bar feh­len wie­der ein­mal die Argu­men­te? Denn wo der Bschiss am Mit­tel­stand ist, wird nicht ersicht­lich. Haupt­sa­che, man hat es als Ers­te in die Welt gesetzt.
Hof­fent­lich ein Eigengoal!

Und die Weis­heit zur Sache:

Trau! schau! wem?
(Gus­tav Kittler)

 

 

 

Mattiello am Mittwoch 4/14
Voten beim Voting für Birsfelden

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