Das Schul­haus Birspark 1 wird umge­baut, der Kinder­garten wird getren­nt von den Klassen­z­im­mern, Grup­pen­räume wer­den im ehem. Kor­ri­dor entste­hen, ein weit­er­er Ein­gang auf den kün­fti­gen Pausen­platz soll aus­ge­brochen wer­den, ein Lift ist geplant. Was aber geschieht mit den Glas­malereien vom Birs­felder Glaskün­stler Georg Matt, sie entsprechen nicht den (ther­mis­chen Iso­la­tionsvorschriften. Was tun?

Abbrechen und in Mulde und/oder Alt­glas­samm­lung entsor­gen?
Abbrechen, num­merieren, in Kisten ver­pack­en und irgend­wo lagern. Vielle­icht kann man’s irgend­wann irgend­wo neu ein­set­zen?
Neu Ver­glasen und neu isolieren und am Ort verbleiben lassen?

Plan­er, Architek­ten, und die involvierten Fach­leute der Gemeinde disku­tieren das zur Zeit. Zu hof­fen ist, das die Kul­turkom­mis­sion beobachtet, was mit einem ein­ma­li­gen Objekt der Glaskun­st geschehen wird. Wird eine unbezahlbare Glasar­beit in irgend einem Keller­ar­chiv aus Spar­grün­den versinken? Es wäre nicht das erste Mal.

Christoph Peter hat das Kunst­werk von innen beleuchtet und fotografiert. Es ist so bis auf weit­eres jede Nacht ab 22.00 h  bis 06.00 h zu sehen. Er schreibt dazu fol­gen­des:
„Birs­felden in 10 Jahren? Ich sitze vor der Alten Turn­halle, auf dem Neuen Platz mit Brun­nen und schaue zum Birspark 1…”

Bild oben von aussen bei Nacht, Bilder unten von innen bei Tag.

 

Das Parterre fehlt, da zur Zeit mit Mate­r­i­al voll gestellt, kann es aktuell nicht von innen fotografiert wer­den. Glas­malerei ist die einzige bildende Kun­st­form, die von zwei Seit­en, also je nach Stand­punkt seit­en­verkehrt betra­chtet wer­den kann. Man ver­gle­iche mit der Ansicht auf dem Bild von Christoph Peter, das die Motive von aussen zeigt.

Wer noch mehr über den Birs­felder Glas­maler Georg Matt wis­sen will, hier

Fotos: Birs­felder Archiv, Christoph Peter

 

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