Das gewinnen wir,
wenn wir das Zentrumsprojekt ablehnen:
1: Wir gewinnen 4400 m2 asphaltierte Fläche (Pausenplatz)
2: Wir gewinnen 3700 m2 verkackte Hundewiese mit einem kümmerlichen Spielplatz
3: Wir gewinnen 900 m2 asphaltierten Parkplatz
4: Wir gewinnen 4650 m2 »Schein-Biotop« hinter den Schulhäusern, davon etwa ein Drittel Kindergarten
Das gewinnen wir,
wenn wir das Zentrumsprojekt annehmen:
• 181 bezahlbare Wohnungen, zu über 80% gebaut durch gemeinnützige und genossenschaftliche Wohnbauträger
• Einen Zentrumsplatz ohne Autos
• Ein Dorfzentrum und mit Begegnungsstätten, das diesen Namen verdient
• Attraktive Räume für das Gewerbe
Noch Zweifel was zu tun ist?
Ruth Recher
Jan 24, 2022
Ich hoffe und zähle auf die Intelligenz der Birsfelder, die Visionen haben, Veränderungen zulassen und nicht asphaltierten Parkplätzen nachweinen.
Anton Roth
Jan 24, 2022
Statt ausschweifender selbstbeweihräucherungs Deklarationen in Leserbriefen oder Kommentaren; alles auf den Punkt gebracht, wertfrei, ohne Beleidigungen und/oder selbstgefälliges Schulterklopfen.
Einfach so.
Gut so.
Peter Jung
Jan 24, 2022
Wie nicht anders zu erwarten: Franz — kurz, knapp, klar. Danke vielmals!
Christoph Meury
Jan 27, 2022
Wir von der IG Blätzbums engagieren uns für ein lebendiges Birsfelder Herz
Die IG Blätzbums hat Harry Gugger vom Harry Gugger Studio gebeten ein kurzes Statement zum Zentrum abzugeben.
«Das Zentrumsprojekt bietet Birsfelden die einmalige historische Chance zur Emanzipation von seiner Rolle als Grenzort zwischen den Kantonen und zum Aufbruch in die Zukunft. Die Zeiten als Birsfelden Dank der Lage an der Kantonsgrenze seinen Aufschwung genommen hat sind längst vorbei. Heute gilt es als eigenständiger Ort der die Kantone verbindet aufzutreten. Genauso gilt es die überkommene städtebauliche Figur des Strassendorfs aufzubrechen und selbstbewusst zu einem Zentrumsort zu werden der die grossartige geographische Lage zwischen Birs, Rhein und Hardwald auch in seiner urbanen Struktur zum Ausdruck bringt.« Harry Gugger
Roland Schacher
Feb 6, 2022
Was gibt es Schöneres als ein kleines Städtchen auf einem Hügel in der Toskana. Umrahmt von atemberaubenden Landschaften, drängen sich die Gassen und Plätze zwischen alten Mauern. Dazwischen Tische einer Kaffee-Bar, ein Gelateria-Stand. Manchmal sind die Gassen so eng, dass man mit ausgestreckten Armen die Fassaden auf beiden Seiten zu berühren vermag. Nachts spenden ein paar wenige Leuchter ein spärliches Licht. Wir fühlen uns sicher. Wir fühlen uns zuhause.
Unsere Dörfer in der Agglomeration sind aus der Stadt hinausgewachsen. Haus reiht sich an Haus. Aber da ist kein Stadtraum mehr. Keine charmanten Nischen und Plätze geben unseren Agglomerationsdörfern ein Gesicht. Wir haben verpasst die Räume dazwischen zu gestalten. Was bringen uns grosse leere Flächen im Dorf, wenn wir nachts Angst haben diese zu durchqueren? Stadträume sind wie unsere Wohnungen: wir möblieren sie, stellen einzelne Pflanzen hinein. Sie sind das Gegenstück zur freien Landschaft.
Mit der Zentrumplanung hat Birsfelden die grosse Chance diesen vernachlässigten Aussenraum zu gestalten. Die neuen Gassen und Plätze im Zentrum sind der erweiterte Wohnraum unseres Dorfes: urban, belebt, lebensfroh. Der Garten sind unsere Landschaftsräume entlang von Rhein und Birs und der Hardwald: offen, ruhig, erholsam. Nicht von Allem ein Bisschen wild durcheinandergeworfen, sondern die Spannung zwischen Geborgenheit und Weite, zwischen innen und aussen, machen die Qualität unserer gelebten Umwelt aus.Der Quartierplan Zentrum ist eine einmalige Chance unserem Dorf ein Gesicht und eine städtebauliche Qualität zu geben.
Deshalb werde ich ein klares JA zur Zentrumplanung in die Urne legen.