Ein­er Pressemit­teilung der Ber­tels­mann-Stiftung vom 26. Feb­ru­ar 2016 ent­nehme ich:
»Wenn es um die Krise bei der Auf­nahme der Geflüchteten geht, sind die europäis­chen Regierun­gen ges­pal­ten: Die einen wollen die um Asyl ersuchen­den Frauen, Män­ner und Kinder aufnehmen, die andern lehnen dies strikt ab. Die Bürg­erin­nen und Bürg­er Europas sehen dies ganz anders. Sie wollen eine faire Verteilung und ver­lan­gen vor allem eine gemein­same Antwort auf die neue Her­aus­forderung.«

Dies sind die Resul­tate der repräsen­ta­tiv­en eupin­ions-Bevölkerungs­be­fra­gung bei mehr als 11’000 Bürg­erin­nen und Bürg­ern der 28 EU-Staat­en. Ein erstaunlich­es Resul­tat trotz dem Aufkom­men von AfD und Pegi­da.
Diese Befra­gung wird immer wieder von der Ber­tels­mann-Stiftung, ein­er wirtschaft­slib­eralen deutschen Denk­fab­rik durchge­führt. Sie kön­nen sich hier diese Resul­tate, die unter dem Titel »Gren­zsicherung und Reise­frei­heit« erschienen sind selb­st zu Gemüte führen.

Was würde wohl eine repräsen­ta­tive Unter­suchung bei der Schweiz­er Bevölkerung ergeben? Würde sie wohl trotz dem Aufkom­men der SVP zu ähn­lichen Resul­tat­en kom­men? Gibt es auch in der Schweiz eine Diskrepanz zwis­chen den Regieren­den, den »regieren­den Oppo­si­tionellen« und dem Schweiz­er Volk (nicht Volch!).

Am 5. Juni 2016 stim­men wir über das Asylge­setz ab. Wird das zum Resul­tat der Schweiz­er Bevölkerung in Sachen Auf­nahme von geflüchteten Men­schen sein? Oder wird der Recht­srutsch, vor dem uns die Drey­daags­fliege war­nen, doch weit­er Fortschritte machen?

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