In diesen Tagen wer­den die stimm­berechtigten Birsfelder*innen die Wahlun­ter­la­gen für die Nach­wahl in den Gemein­der­at erhal­ten. Diese Nach­wahl ist nötig, da im ersten Wahl­gang nur drei der 11 Kan­di­dieren­den das absolute Mehr erre­icht­en. 4 Kan­di­dierende haben sich zurück­ge­zo­gen, 4 hof­fen auf den Hart­näck­igkeits-Bonus.
Um gewählt zu wer­den reicht dies­mal das rel­a­tive Mehr. Das heisst: Wer am meis­ten Stim­men erhält ist gewählt.

Ver­schiedentlich wurde von unseren Lesern moniert, dass das Pünggt.li zu den Gemein­de­wahlen bis jet­zt geschwiegen hat. Warum?  Die kan­di­dieren­den Bish­eri­gen waren ohne­hin geset­zt. Zwei davon unbe­strit­ten. Angesichts der hohen Kan­di­daten­zahl, war das Resul­tat abse­hbar. Jet­zt aber gilt es ernst, alles ist offen.

Die hart­näck­i­gen vier  Kan­di­dat­en für die verbleiben­den zwei Sitze, stellen wir in alpha­betis­ch­er Rei­hen­folge kurz vor. Dazu ver­wen­den wir Medi­en­mit­teilun­gen, Zitate aus Inter­views und Fly­ern.
Das Bild­ma­te­r­i­al haben wir an der Tramhal­testelle Schul­strasse gesam­melt.

Gehen Sie zur Wahl. Geben Sie ihre Stimme ihrem Favoriten, auch wenn dies­mal die flankierende und mobil­isierende Bun­desvor­lage fehlt. Die Kan­di­dieren­den ver­di­enen die Wertschätzung der Stimm­berechtigten und diese man­i­festiert sich in der Höhe der Wahlbeteili­gung.

Was wis­sen wir von Sara Fritz (EVP):

Dass sie seit 16 Jahren einen beachtlichen poli­tis­chen Erfahrungsruck­sack aus Gemeinde und Kan­ton mit­bringt. Dass in ihrem Fam­i­lien­leben der Richtige noch nicht aufge­taucht ist. Pein­lich, denn das inter­essiert bei ein­er poli­tis­chen Entschei­dung doch eher mäs­sig. Bemerkenswert: Mit der Kan­di­datur für den Gemein­der­at hat sie den Lan­drat ver­lassen.

Was wis­sen wir von Flo­ri­an Schreier (SP):

Er führt die Geschäfte des VCS bei­der Basel und ist Vor­standsmit­glied von PRO NATURA Basel­land. Partei­in­tern hören wir, er sei zu fre­undlich, zu zurück­hal­tend. Eine Spur mehr Aggres­siv­ität täte seinen verkehrspoli­tis­chen Argu­menten bes­timmt gut, zumal in den näch­sten Amtspe­ri­o­den ein Verkehrs-Tsuna­mi die Gemeinde über­rollen wird.

Was wis­sen wir von: Sacha Truf­fer FDP):

Er arbeit­et in der Gemein­dekom­mis­sion, Geschäft­sprü­fung und prä­si­diert den Vere­in Haus Birsstegweg. Er will Weichen stellen zur demographis­chen Entwick­lung, was er als Vater zweier Kinder bere­its erfol­gre­ich unter­stre­icht.  Weit­er will er den Lebens­stan­dard kon­tinuier­lich steigern. Wessen Lebens­stan­dard? Seine Partei hat kür­zlich die 13. AHV abgelehnt.

Was wis­sen wir von: Stephan Zah­no (Pl)

Er stellt sich als Lehrper­son vor. Na ja, jed­er darf sich und sein Geschlecht autonom weg gen­dern.  Er engagiert sich im Schul­rat und machte seinen Weg von der Jung­wacht zur Event Are­na, son­st ist er min­destens in der drit­ten Gen­er­a­tion in Birs­felden zu Hause; die christlichen Fam­i­lien­feste wur­den bei sein­er Oma in der Lerchen­garten­strasse gefeiert.

Aber eben: “Es sinn alli so nätt”

Wer das wun­der­bare Lied von Franz Hohler tat­säch­lich noch nicht ken­nen sollte: hier klick­en.

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