Ah-da-schau-her! Es funkioniert.
Die Nachbarin hat Waschtag, ihr Backofen heizt auf 220° vor, kurz zuvor hat sich ihr Mann elektrisch rasiert, in der Küche rieselt das Radio. Der PC ist auf Wartestellung. Obwohl Mittag, knipse sie probehalber Licht an, leuchtet. Toll!
Alle „unsere“ 5 Atomkraftwerke sind weg vom Netz. Und es funktioniert! Hurrah! Jetzt warten wir nur noch auf die „Elektriker“, die in Kürze Bundessubventionen, sprich Steuergelder fordern werden, um den von ihnen verursachten Uranschrott zu entsorgen.
Wir kaufen Abfallkleber, die wir auf jeden Sack kleben. Wo kaufen die „Elektriker“ ihre Abfallkleber? Auf welche Säcke werden sie geklebt? Wo stellen sie die Säcke hin? Was kosten die Säcke und wer bezahlt sie? Das wird seit rund 50 Jahren gefragt, nicht beantwortet, sondern beschwichtigt.
Zu Beginn der AKW-Geschichte sollten die Werke ja erst in Betrieb gehen dürfen, wenn das Abfallproblem gelöst ist! Und Herr Cohn – oder so – wollte ja einen Teil unter seinem Bett lagern …
Wir „wagen“ eine Voraussage: Gewinne den Privaten, Verluste den Steuerzahlern. Die Frage stellt sich: Wie lange funktioniert auch das, nachdem es augenscheinlich auch ohne Atomstrom geht?
Unsre Nachbarin denkt: Es funktioniert solange, wie’s für Wenige rentiert.
Wir denken das auch.
Die Weisheit zu Tatsache:
Das Verbrechen hat Name und Anschrift
(Bertold Brecht)
hasira
Aug. 17, 2015
In Kernkraftwerken spaltet man das Bewusstsein und überstrahlt das Entsorgungsproblem.
(Raymond Walden)
rugeli
Aug. 17, 2015
Dass es soweit kommen musste, wissen wir seit 50 Jahren. Halbwertzeit?
Franz Büchler
Aug. 17, 2015
Da wird durch die Unzulänglichkeit der Atomkraftwerke der Beweis erbracht, dass sie unnötig sind — und die Ständeratskommission findet noch immer kein Absch(l)ussdatum.
Wahlkämpfer nun haut mal schön drauf!