Erbprinz und/oder Ölprinz; eigentlich egal, geht mir am Bohrloch vorbei. Der Erbprinz von Liechtenstein ist zu Besuch und wird von allen Bundesräten empfangen.
Toll. Aus meinen Jugendjahren keine ich nur den Roman von Karl May, „Der Ölprinz“.
Heilanddonner, wie elend hätte ich mich als Sohn gefühlt, offiziell als Fils à Papa, als Titel für die Leistungen (?) meiner Vorfahren bezeichnet zu werden, von Bundesräten der Schweiz, die schon vor Jahrhunderten die Adelstitel abgeschafft hat.
Bei mir: Papa lebt nicht mehr, nur noch der Fils.
Jetzt ist das benachbarte Muttersöhnchen, mit nach morgenländischer- Gold-Aufwiegender ‑Tradition da. „It’s a Boy“ und unsere Regierung (alle sieben auf einen Streich) rutscht vor dem Fürsten auf dem roten Teppich knieend herum.
Liechtenstein, das Ländle, welches unsere und europäische Steuerflüchtlinge anzieht, wie in den Kantonen Zug und Schwyz und anderen, als Scheisse die Schmeissfliegen und Steuerminimierer.
Wenn’s wenigstens ein Ölprinz wäre, aber es ist halt nur ein Strahler, der ab und an ob Malbun ein Bergkristall aus einer Felsspalte brechen kann. Egal, roter Teppich bleibt blutrot und zum “Fliegenden Teppich” nach dem saudischen Schlachtfest mit Kettensäge in Ankara ist Niemand mehr über jede Kritik erhaben. Gelinde gesagt.
Prinz bleibt Prinz. Erdogan (nur Präsident aber inzwischen Kattensäge-Spezialist) weiss mehr und kann so Den “Ölprinzen“ erpressen.
Er wird es tun.
Wann kommen die Erbprinzen mindest durch Wegsehen dran?
Da gab es mal während des 2. Weltkriegs einen beliebten Witz:
Was ist der Unterschied zwischen einem Märchen und einem Pissoir?
Im Märchen gibts den verwandelten Prinz,
im Pissoir die veprinzelte Wand.
Die Weisheit zu den Prinzen:
“Hier können wir jederzeit auf Leute treffen, die wir erst sehen, wenn wir bereits erschossen sind.”
Karl May