Der Online-Aus­ga­be des Birs­fel­der Anzei­ger ent­neh­men wir, dass der Gemein­de­rat für nächs­ten Diens­tag, anschlies­send an die Gemein­de­ver­samm­lung vom Mon­tag, eine öffent­li­che Sit­zung plant und organisiert.

Birsfelder Anzeiger 27. März 2014

Birs­fel­der Anzei­ger Online 27. März 2014, 13:25

Einer­seits sind wir erfreut, and­rer­seits ent­täuscht. Warum?

Erfreut über die Tat­sa­che, dass sich der Gemein­de­rat end­lich zur Trans­pa­renz ent­schie­den hat, zu einem, sagen wir mal: “Birs­fel­der Frühling”.

Ent­täuscht, dass trotz posi­ti­ver Abspra­che mit Gemein­de­ver­wal­ter Schür­mann, auch die Redak­ti­on birsfälder.li auf die Ver­tei­ler­lis­te der raren Ver­laut­ba­run­gen des Gemei­ne­de­ra­tes zu neh­men, was dan­kens­wer­ter­wei­se bis dato auch funk­tio­niert hat, wur­de uns die Ent­schei­dung zur öffent­li­chen Sit­zung des GR nicht mit­ge­teilt. Aus­ge­rech­net uns, die wir seit 207 Tagen qua­si wöchent­lich mehr Trans­pa­renz for­dern und mit die­ser For­de­rung durch die Kom­men­ta­re uns­rer Lese­rIn­nen bestä­tigt werden. 

OK. Wir fas­sen den Gemein­de­rat nicht immer mit Samt­hand­schu­hen an, machen uns so nicht unbe­dingt beliebt, suchen das aber auch nicht. 

So haben wir Frau Schaf­roth vor­ge­wor­fen, dass es über Sozi­al­fäl­le kei­ne genaue­ren Zah­len gibt. Zah­len unter­lie­gen nicht dem Datenschutz.

So fra­gen wir uns, wie sich Frau Mesch­ber­ger zu der wei­te­ren Lift­ver­schie­bung stellt, einen Antrag, der auf Antrag von ihr an der GV vom 28. Juni 2012 erwei­tert und von der Gemein­de­ver­samm­lung geneh­migt wurde.

So haben wir uns mit unse­ren Lese­rIn­nen über Herrn Wie­demanns Was­ser­ge­blät­scher mokiert. Rei­nes Was­ser ist geruch‑, geschmack- und farb­los; und transparent!

Um beim Was­ser­fluss zu blei­ben, war­ten wir noch immer auf Vor­schlä­ge von Herrn Mär­ki, wie ein Trop­fen­zäh­ler funk­tio­nie­ren soll und wer die Pipet­te bedient.

So haben wir Herrn Ober­beck dazu auf­ge­or­dert, in sei­nem Inter­es­se nur auf einer Hoch­zeit zu tan­zen. Nach­dem er als Pres­se­spre­cher der Rhein­hä­fen bei­der Basel offen­bar Schiff­schrau­ben und Pro­pel­ler nicht unter­schei­den kann, wird er wohl auch bei der ande­ren Hoch­zeit ausgeladen.

So haben wir Prä­si­dent Hilt­mann bis­her ver­schont, sei­ne sou­ve­rä­ne und gut vor­be­rei­te­te Lei­tung der Gemein­de­ver­samm­lun­gen hat­te uns zuver­sicht­lich gestimmt. An sei­nen inter­nen Füh­rungs­qua­li­tä­ten begin­nen wir aber zu zwei­feln. Wie kann er zulas­sen, dass ein Kol­le­ge bei Rhein­ha­fen­de­bat­ten gleich­zei­tig auf bei­den Sei­ten des Ver­hand­lungs­ti­sches sitzt. Hat er von dem Boy­kott durch Gemein­de­ver­wal­ter Schür­mann gewusst, der Redak­ti­on des birsfälder.li, die geplan­te öffent­li­che GR-Sit­zung nicht mitzuteilen?

Den­noch: Wir schät­zen den Anlauf des Gemein­de­rats zu mehr Öffent­lich­keit, zu mehr Trans­pa­renz, zu einer Volks­nä­he, die sich nicht auf freund­li­ches Grüs­sen und Nicken auf Haupt­stras­se, Zen­trums­platz und Pia­zet­ta beschränkt. Ger­ne wer­ben wir dar­um hier für die ange­kün­dig­te ers­te öffent­li­che Sitzung:

Karte

 
Und die Weis­heit zum Artikel:

»Dan­ke­schön.
Nichts zu dan­ken.«
Ror Wolf (1969)

27.03.2014
Tramstation Schulstrasse
wird zu Tramstation Tränental

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