Vor 65 Jah­ren besuch­te ich im Holee­schul­haus in Bin­nin­gen die Pri­mar­schu­le. Zuerst bei Fräu­lein B. (ver­hei­ra­te­te Leh­re­rin­nen gab es nicht). Zudem war sie in einem Alter, das eine Hei­rat eher unwahr­schein­lich erschei­nen liess. Anschlies­send ab der 3. Klas­se unter­rich­te­te mich Herr O.R. Ihn habe ich in bes­ter Erinnerung.

Im Schul­haus gab es auch den Leh­rer S.. An den Vor­na­men erin­ne­re ich mich nicht. Ihm wur­de nach­ge­sagt, dass er unfolg­sa­me Kinder:

  1. in die Ecke stell­te, 
  2. mit dem Rücken zur Wand, 
  3. mit dem Gesicht zur Wand,
  4. sie muss­ten knie­en, 
  5. auf einem 4‑Kant Lineal.
  6. Straf­mass, je nach Ver­ge­hen. Hat­te Leh­rer S Pau­sen­auf­sicht, waren alle sehr brav.

Toll, dass Frau Gschwind in Höl­stein in der Ecke sit­zen durf­te. Kom­for­ta­bel. 

Auch zum Bei­trags­bild im offi­zi­el­len Mit­tei­lungs­blatt der Gemein­de Birs­fel­den lässt sich neben der Eck­sit­ze­rin auch ande­res erken­nen, das nach­denk­lich stimmt:
Das Bild muss am frü­hen Mor­gen auf­ge­nom­men sein: Son­nen­stand. Wei­ter spricht dafür, dass der Birs­fel­der Anzei­ger jeweils mon­tags um 12.00 Uhr die Redak­ti­on schliesst. 

Ver­mut­lich ist die RR Gschwind gschwind wie der Wind vom Home-Office ins nächst­bes­te Schul­zim­mer gehockt. Immer­hin hat sie den Foto­gra­fen der BKSD auf­ge­bo­ten, die­ser hat­te wohl einen län­ge­ren Anrei­se­weg, (zVg).  

Ein­drück­lich die Wand­ta­fel­ge­stal­tung am 1. Tag nach 2 Mona­ten der Abwe­sen­heit, oder ein prae­co­ro­na­les Überbleibsel?

Am inter­es­san­tes­ten aber die Schü­ler­an­zahl. Wir zäh­len 8, offen­bar die hal­be Klas­se. Wo sich die ande­re Hälf­te am Mon­tag­mor­gen auf­hält wird nicht gezeigt, oder gesagt. Die gan­ze Klas­se bedient somit 16 Kin­der. In Birs­fel­den wäre das 1/3 Klasse.

Hier in Birs­fel­den hät­te der offiz.Anzeiger in 40 Klas­sen­zim­mern den Arti­kel bebil­dern kön­nen und statt eine Regie­rungs­rä­tin in die Ecke zu set­zen mit Ver­ant­wort­li­chen spre­chen können.

Wei­ter wird den Birs­fel­der Lesern noch freund­li­cher­wei­se mit­ge­teilt, dass die Wahl des Prä­si­den­ten der Bür­ger­ge­mein­de bevorsteht.

Es gab eine Zeit, da wur­den offi­zi­el­le Ver­laut­ba­run­gen auf Birs­fel­den zuge­schnit­ten, Fotos wur­den selbst gemacht oder befreun­de­te Medi­en dar­um gebe­ten. Arti­kel wur­den für Birs­fel­den geschrie­ben und nicht für ein Agglo­me­rat der Bas­ler Agglo­ge­mein­den. Tem­pi Passati!

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