Die Gemeinde Birsfelden eröffnet am 23. August 2025 offiziell das neue Trinkwasserreservoir auf der Rütihard. Der Neubau des Trinkwasserreservoirs ist ein grosses Generationen-Projekt. Damit kann die Grundlage für die sichere Versorgung der Birsfelder Bevölkerung mit einwandfreiem Trinkwasser gelegt werden.
Die offizielle Eröffnung des neuen Trinkwasserreservoirs findet statt am Samstag, 23. August 2025, zwischen 11.00 und 16.00 Uhr. Machen Sie sich selbst ein Bild und erfahren Sie spannende Informationen rund um das neue Bauwerk. Um 13.30 Uhr findet eine kurze Ansprache zur offiziellen Eröffnung statt. Für Speis und Trank wird gesorgt.
Vor Ort stehen keine Parkplätze für Autos zur Verfügung. Damit man das Reservoir trotzdem gut erreichen kann, organisiert die Gemeinde Birsfelden einen Shuttledienst, der Sie ca. jede halbe Stunde zum Reservoir fährt. Der Treffpunkt dafür befindet sich auf dem Parkplatz der Gemeindeverwaltung Birsfelden an der Schulstrasse. Die erste Fahrt zum Reservoir startet um 11.00 Uhr, die letzte um 14.30 Uhr. Für den Rückweg steht der Shuttledienst bis 16.00 Uhr bereit. Es besteht zudem ein Fuss- und Veloweg ab Muttenz Dorf zum Reservoir (beschildert ab Kirche).

Die Klaffenbrunnenquelle in Pfeffingen, gemalt von Luggi Moos (1878–1960)
Aber bevor die Birsfelderinnen und Birsfelder das feine Quellwasser bekamen, herrschte in Birsfelden eine Typhusepidemie. 132 Typhuskranke lagen darnieder,
32 Menschen sind gestorben.
Darüber können Sie im Buch »Birsfelden: Geschichte und Geschichten« noch mehr nachlesen.
Als 1867 in Birsfelden eine Typhusepidemie ausgebrochen war, folgte ein Amtbericht:
»Die Epidemie im damals übervölkerten Birsfelden forderte 32 Menschenleben. Interessant ist der Hinweis, dass das Wasser als Ursache der vielen Erkrankungen verdächtigt wurde – zu recht: Auf eine gefällige Anzeige des baslerischen Physikats, dass in Birsfelden in einem Hause in Folge schlechter Ableitung des Küchenwassers und Vermischung desselben mit Brunnenwassers schon mehrere Typhusfälle vorgekommen seien, wurde der Bericht des öffentlichen Chemikers in Basel eingeholt und demzufolge der Genuss des fraglichen Brunnenwassers so lange untersagt, bis dem Übelstande abgeholfen war.«
Es dauerte dann immerhin noch fast 40 Jahre, bis Birsfelden zu einer eigenen Wasserversorgung kam. Damit war das Problem aber noch nicht vollständig gelöst, denn erst 20 Jahre später kam Birsfelden auch langsam zu einer Kanalisation zur Abführung der Abwässer.

