Dank globalisiertem Welthandel und einer neoliberal orientierten Ökonomie, sowie zunehmend rechtsliberalen, fast libertären sogenannt bürgerlichen Parteien, die kaum mehr von der SVP zu unterscheiden sind, gibt es mehr und mehr verarmte und verarmende Menschen in unserer Gesellschaft. Oder wie ich immer gerne mit Leonard Cohen sage: »The poor stay poor, the rich get rich.« Die Reichen werden reicher, die Armen bleiben arm … oder werden noch ärmer.
Die Situation zwischen Arm und Reich scheint sich immer weiter zuzuspitzen. Wenn schon Frau Lagarde, die geschäftsführende Direktorin des IWF (der wahrlich keine linke, soziale Institution ist) feststellt, es sei notwendig mehr für die Arbeitnehmenden mit mittleren und unteren Einkommen zu tun, dann lässt dies aufhorchen.
Doch was hat dies nun mit dem Titelbild zu tun?
Nun, am 1. August 1919 trat in Basel die Arbeiterschaft in einen Generalstreik, weil vorher Färberinnen und Färber streikten und dann ausgesperrt wurden. Von der Firma, die die schlechtesten Löhne der ganzen Stadt bezahlte.
Die unterernährte Bevölkerung war nach dem Ersten Weltkrieg wegen der Lebensmittelverknappung, der hohen Preise für Grundnahrungsmittel, der hohen Mietkosten und der vorausgegangenen Spanischen Grippe am Limit. Das Fass ist übergelaufen …
Die sehr rechtslastige, bürgerliche Regierung liess darauf Militär aufmarschieren. Resultat: 5 Tote und viele Verletzte.
Daran erinnert die Tafel im Kleinbasel an der Greifengasse beim »Alte Schluuch«. Eigentlich als Mahnmal an die heutigen Globalisierer, Neoliberalen, Rechtsbürgerlichen.
Ob die wohl, mit den Sozialhilfekürzungen, Herabsetzungen des Grundbedarfs, Herabsetzungen auf das Existenzminimum und den Sozialhilfesheriffs, eventuell einen Hauch von Zusammenhang sehen können?
Und die Weisheit zur Sache:
Es braucht keinen rechten Rand,
wenn die Mitte bis zum Rand reicht.
Stefan Gärtner
Und vielleicht wollen Sie ja auch, dass die ehrliche Mehrheit der Sozialhilfeempfänger nicht durch selbstbevollmächtigte Sozialhilfesheriffs beschattet werden? Dann unterschreiben Sie das Referundum!
Noch nie jemanden angetroffen, der Unterschriften sammelt? Dann laden Sie sich doch den eigenen Sammelbogen herunter!
Franz Büchler
Juni 5, 2018
Das Referendum gegen Sozialhilfesheriffs scheint zustande zu kommen. Stand im Moment 55’421 Unterschriften.
Am 5. Juli fahren werden in Bern die Unterschriften offiziell eingereicht. Der Treffpunkt ist 14:45 Uhr auf dem Bundesplatz.