Der Sudan ist wohl die grösste »vergessene Krise« in unser­er Zeit. Im Land mit ca. 50’450’00 Ein­wohn­ern sind rund 9 Mil­lio­nen Men­schen inner­halb des Lan­des auf der Flucht und rund 4 Mil­lio­nen sind ins Aus­land geflüchtet.
Rund 26 % der Men­schen des Sudans sind auf der Flucht, rund 13 Mil­lio­nen Men­schen. Sie lei­den Hunger, haben kaum Trinkwass­er und kaum medi­zinis­che Ver­sorgung.

Über­tra­gen wir das auf die Schweiz, kön­nte das wie auf dem Titel­bild ausse­hen:
201’384 Basler:innen, 301’323 Baselbieter:innen, 289’792 Solothurner:innen, 735’808 Aargauer:innen inklu­sive Flüchtling­shet­zer Glarn­er, 74’840 Jurassier:innen, 88’667 Schaffhauser:innen, 437’944 Luzerner:innen, 133’739 Zuger:innen, 39’662 Obwaldner:innen und 45’345 Nidwaldner:innen sind auf der Flucht.
Auch hier sind 26 % der Men­schen auf der Flucht. Das wären ins­ge­samt 2’348’504 Men­schen.
Sei das inner­halb der Schweiz, wohl eher süd­wärts — oder ins Aus­land, z.B. ins Elsass oder ins deutsche Bun­des­land Baden-Würt­tem­berg.

Da es gegen Advents- und Wei­h­nacht­szeit geht (die ersten Grät­timän­ner und die Wei­h­nachtsgutziteige ste­hen in den Regalen!), soll­ten Sie sich vielle­icht neben den »pop­ulären« Kriegs­ge­bi­eten wie Ukraine, Gaza/Israel, etc. bei Spenden vielle­icht auch ein­mal an den Sudan erin­nern.

Gegenwind
Kennsch dy Birsfälde? Nr. 23

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