Titelbild: Der Künstler im Kreis seiner Helfer im Museumsgarten.
Freitag, am letzten Schulferientag, der die freie Zufahrt auf den Kirchmattplatz erlaubte, installierten Mitglieder der Kulturkommission, Mitarbeitende des Werkhofs und Mitarbeiter der Firma Waser, unter Anleitung vom Künstler Joggi Engler 7 weitere Skulpturen, die wegen ihrer Grösse und ihres Gewichts keinen Platz im Museum fanden. Ein paar Beispiele auf den Bildern:
Jakob Engler zeigt ab 23. August im Museum eine Retrospektive über 60 Jahre seines Schaffens.
Englers Arbeiten sind das Hohe Lied auf den Dialog. Häufig dargestellt, durch unterschiedliche Materialien und wiederum dem Material angepasster Formen. Der Beschauer sieht Konfrontation, Kompromiss und Verständigung. Wer genau hinschaut, sieht aber auch die Verweigerung des Dialogs, die Rechthaberei.
Das zentrale Thema Dialog ist immer aktuell, auch nach 60 Jahren kreativer Beobachtung.
Dialog zwischen jung und alt.
Dialog zwischen Frau und Mann.
Dialog zwischen schwarz und weiss.
Dialog zwischen Ausländern und Einheimischen.
Dialog zwischen Migranten und Sesshaften.
und nicht zuletzt: Dialog zwischen Künstler und Aussteller.
Häufig hört man die Worte. „Das soll Kunst sein?, das kann ich auch, selbst meine kleine Tochter….“, usw.
Nicht bei den Werken von Jakob Engler. Hier treffen Handwerk, Kunst und Botschaft knallhart aufeinander, umklammern und vernetzen sich. Ein Leben lang, konsequent gekonnt.