Ein kurzes Gastspiel – neuer Akt im BGE-Drama

Herr Miche­le Capoz­za, Lei­ter BGE und die Gemein­de Birs­fel­den sind im gegen­sei­ti­gen Ein­ver­neh­men wäh­rend der Pro­be­zeit über­ein­ge­kom­men das Arbeits­ver­hält­nis auf­grund unter­schied­li­cher Auf­fas­sun­gen über die Abtei­lungs­füh­rung aufzulösen.

Das mel­de­te die Gemein­de­home­page schon am letz­ten Frei­tag. Uns schickt man selek­tiv lei­der nicht alle Medi­en­mit­tei­lun­gen, aber was soll’s…

Die Abgangs-Über­ein­kunft, die wir uns bei Capozza’s Vor­gän­ger eigent­lich wäh­rend Jah­ren gewünscht hat­ten, ist nun beim “Neu­en” schon in der Pro­be­zeit pas­siert. Offen­sicht­lich war er nicht die eier­le­gen­de Woll­milch­sau, die man gesucht und erst im Sep­tem­ber 2015 prä­sen­tiert hat.

Und auch sonst stel­len wir nüch­tern und ernüch­tert fest, dass es in Zei­ten gros­ser Pro­jek­te und Her­aus­for­de­run­gen dem Gemein­de­rat und sei­nem net­ten Gemein­de­ver­wal­ter nicht gelingt, Schlüs­sel­de­par­te­men­te per­so­nell schlag­kräf­tig auf­zu­stel­len, Per­so­nal­fluk­tua­ti­on tief bzw. Know-How hoch zu hal­ten und die Ver­wal­tung für die Zukunft zu rüs­ten. Scha­de! Denn gelän­ge dies, wäre die Auf­ga­be im Gemein­de­rat an sich eine span­nen­de und die Ver­wal­tung ein attrak­ti­ver Arbeits­ort. Aber wenn man einen Tief­bau­er für den Hoch­bau, einen Brunn­meis­ter für den Grün- und Stras­sen­un­ter­halt und einen Poli­zis­ten im Stadt­bü­ro an- bzw. vor­stellt, dann wird es halt schwierig.

Wir dan­ken an die­ser Stel­le dem Gemein­de­rat so ca. ab 2006, dem es bei­spiel­los gelun­gen ist, die soli­de und sta­bi­le Situa­ti­on (mit aus­ge­wie­se­nen Fach­kräf­ten) davor in weni­gen Jah­ren an die Wand zu fah­ren. Was die All­ge­mein­heit für die Ein­set­zung von unfä­hi­gen und gar kri­mi­nel­len Abtei­lungs­lei­tern zu bezah­len hat, lässt sich heu­te nicht ein­mal mehr im Glo­bal­bud­get ver­ste­cken. Bit­te berück­sich­tigt die­se Namen bei der kom­men­den Wahl ent­spre­chend nicht mehr.

Und die Weis­heit zur Sache:

Wir sehn … betroffen,
den Vor­hang zu und alle Fra­gen offen.
(Bert Brecht)