Was zu bewei­sen war, stand jeweils am Ende einer Lösungs­prä­sen­ta­ti­on in der Schule.
Was zu befürch­ten war, steht heu­te am Ende der Wahl­prä­sen­ta­ti­on, nach dem wun­der­schö­nen Fern­seh­abend,  unse­rer Lebens­schu­le, fest.

Der Eine oder Ande­re mag sich trös­ten, der Ske­lett­säu­be­rer Mör­geli wur­de end­gül­tig abge­staubt, dafür schickt die Zür­cher SVP den im benach­bar­ten Ausland bes­tens bekann­ten TV-Wort­akro­ba­ten Köp­pel nach Bern.

Wel­che Schre­cken wohl von der Herr­li­ber­ger Erb(s)prinzessin, die in Grau­bün­den aus­ge­wählt wur­de, ver­brei­tet wer­den? Man darf gespannt sein. So oder so, die SVP- Geis­ter­bahn hat offen­sicht­lich kei­ne Nachwuchsprobleme.
Cari­giet sei gedankt, dass er der­zeit den »Schel­len­ur­s­li« schweiz­weit in die Licht­spiel­häu­ser schickt. So wis­sen wir, dass es neben  Bun­des­rä­tin Wid­mer-Schlumpf (der zwei­ten SVP Bun­des­rä­tin in Bern!) auch  noch Bünd­ner gibt.  Die geschätz­ten Bünd­ner Mit(l)eidgenossen tra­gen lei­der selbst dazu bei, als roma­ni­sche Mino­ri­tät in Ver­ges­sen­heit zu gera­ten, wenn sie sich frei­wil­lig von  einem Zür­cher Böög in Bern ver­tre­ten las­sen. Man stel­le sich vor: ein Ram­bass kan­di­dier­te in Basel, ein Beb­bi in Liestal.

Die grü­ne Bie­ne Maja, herz­li­che Gra­tu­la­ti­on, wur­de trotz der Mist­kä­fer-Abspal­tung des Birs­fel­der Bes­ser­wis­sers mit dem bes­ten BL-Resul­tat wie­der in den Natio­nal­rat gewählt. Sie hat sich  und ihrer Par­tei damit eine aus­ge­zeich­ne­te Start­po­si­ti­on für die nächs­te Stän­de­rats­wahl geschaf­fen, um in 4 Jah­ren die Poli­tik von Clau­de Jani­ak wei­ter zu befruchten.
Und die Weis­heit zur Wahl:
Unser Kom­men­tar zur Sache, Sie hören ihn ja schon:

Mor­gen sind wir tole­rant, tole­rant, tolerant,
und fin­den selbst die gröss­ten Idio­ten interessant.
Wir rei­chen jedem Arsch die Hand und was uns stört in die­sem Land,
das wird ab mor­gen nicht mehr eine Schwei­ne­rei genannt.

Ab mor­gen sind wir posi­tiv und nicht mehr so auf dem Kiwief,
wir rücken nichts mehr gra­de, nein wir las­sen alles schief.
Na klar!

Fort­an glau­ben wir an Lügen, weil sie in der Zei­tung stehn,
grei­fen nichts mehr mit Kri­tik an. Was geht uns die Poli­tik an?
Haben wir uns nicht schon oft genug die Fin­ger dran verbrannt?
Das wird anders, mor­gen sind wir tolerant.

(Robert Long)

 

 

Birsfelden wählt Claude Janiak und Baselland auch
So tickte Birsfelden

3 Kommentare

Kommentiere

Deine Meinung

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.