»Die Pest« ist ein Roman von Albert Camus. Er wurde kurz nach dem 2. Weltkrieg veröffentlicht.
Der Roman erzählt die Geschichte einer Stadt, in der an einem schönen Tag Ratten auftauchen. Immer wieder und mit der Zeit immer mehr. Menschen erkranken in der Stadt, bis herauskommt, dass die tödliche Krankheit die Pest ist. Bald wird die Stadt unter Quarantäne gestellt, die Stadtausgänge scharf bewacht. Und die Absurdität des Lebens, der unterschiedlliche Umgang mit der Situation in der Stadt, nimmt ihren Lauf.
Die Entstehung des Romans inklusive die Biographie von Albert Camus, die Bedeutung des Romans innerhalb der Philosophie Camus, sowie Inhalt und Aufbau des Romans werden in einem Wikipedia-Artikel sehr gut und ausführlich beschrieben.
Der Zusammenhang mit der heutigen Zeit mit »ihren Pesten« liegt nahe. Eine davon ist COVID-19, das Corona-Virus. Eine andere könnte die globalisierte Gier nach immer mehr Wachstum sein. Sie kennen sicher selbst noch andere »Pesten«.
Dazu hat auch mein Lieblingskolumnist Matthias Zehnder einen wunderbaren Text geschrieben. Was uns helfen könnte in der Absurdität des Lebens ist Solidarität, Freundschaft, Liebe und Anstand.
Und die Weisheit zur Sache von Albert Camus:
Es handelt sich um Anstand.
Das ist eine Idee, über die man lachen kann,
aber die einzige Art, gegen die Pest anzukämpfen,
ist der Anstand.