Da sprechen neuerd­ings die Leute gewiss­er Grup­pierun­gen vom Dicht­estress in der Schweiz. Wie muss doch die Vorgänger­gen­er­a­tion in Birs­felden anno 1971 gelit­ten haben und unter Stress ges­tanden sein als Birs­felden noch 15360 Ein­wohn­er hat­te, statt nur noch 10265 wie im Jahre 2013!

Da wer­den im let­zten Birs­felder Anzeiger Zahlen bemüht von unvorstell­bar­er Grösse.
Es brauche laut SVP Birs­felden für die 80’000 Zuwan­der­er also eine Sied­lungs­fläche von 4448 Fuss­ballfeldern.

BlondDas heisst: Wenn immer 50 Zuwan­der­er in einem Block wohnen, dann braucht jed­er dieser 1600 neuen Wohn­blöcke jew­eils mehr als zweiein­halb Fuss­ballfelder? Oder wohnen die alle in Ein­fam­i­lien­häusern?

Die Rech­nung von Samuel Bänziger mag zwar stim­men, dass unter den Zuwan­der­ern nur etwa 20% Hochqual­i­fizierte seien. Fak­tum ist, dass wir nicht nur Filet­stücke importieren kön­nen, da gehören auch andere Teile dazu wie Ragout, Wurst und Innereien …

Oder anders: Wer erset­zt das aus­ländis­che Pflegeper­son­al, wer übern­immt die Arbeit im Baugewerbe und kom­men die drin­gend benötigten »Hochqual­i­fizierten« denn alle als Sin­gles?

Schön, dass die SVP als einzige Partei geschnallt hat, dass am 17. Jan­u­ar die einzige Grossauflage des Birs­felder Anzeigers vor der Abstim­mung am 9. Feb­ru­ar erscheint. Da scheinen die anderen Parteien ja wieder ein­mal schön zu schlafen (klein­er Tipp für Parteien), keine Argu­mente zu haben – oder nicht mehr zu existieren. Wen sollen wir dann bei den näch­sten Wahlen noch wählen?

 

Und die Weisheit zum Artikel:

»Der Kitsch ist das ästhetis­che Ide­al aller Parteien und aller poli­tis­chen Bewe­gun­gen.«
Milan Kun­dera

Rheinkies und/oder Sitzungsgeld?
Birsfelder Sonntagmorgen

3 Kommentare

Kommentiere

Deine Meinung