Bess­er und „char­man­ter“ kann man es wohl den Ankömm­lin­gen im Basel­bi­et nicht zeigen: In den let­zten Jahren ist der fortschrit­tliche und lib­erale Kan­ton Basel­land­schaft nach rechts gerückt, dor­thin, wohin auch der Basel­bi­eter­stab „blickt“. Dass er dabei nicht mehr in der stolzen Grund­farbe rot (feuer­wehrrot) daherkommt, son­dern sich ganz offiziell in der Mis­ch­farbe der Kreuz­worträt­sel, scheiss­braun, verklemmt in die Land­schaft ein­fügt, liegt auf der Hand.
(“Nach der Arbeit, vor dem Essen: Hän­de­waschen nicht vergessen!”)

Ich erin­nere mich: Auch im birsfelder.li wurde kür­zlich  disku­tiert, ob man (Parteien, Vere­ine, Pri­vate) Wap­pen von Kan­ton und Gemeinde auf Druck­sachen und Plakat­en ver­wen­den darf. Dabei stand aber nie zur Debat­te, ob herald­is­che Logos verän­dert wer­den dür­fen. 

Touris­mus Basel­land macht aus rot braun. Die kon­ser­v­a­tiv-bürg­er­lichen Parteien akzep­tieren das schmun­zel­nd, weil es die Machtver­hält­nisse im Kan­ton andeutet. Weg sind auch die fröh­lichenroten Punkte (ob Äpfel oder Kirschen müssen sich jet­zt Botaniker mit Grafik­ern nicht mehr stre­it­en), heute ist es offen­bar die  Gülle, sie sym­bol­isiert die Land­wirtschaft und die Poli­tik des Hal­bkan­tons. Gut getrof­fen!

Red­ing­brücke

Birs­brücke

Kon­se­quenter­weise  müsste es nun auch das weisse Kreuz auf braunem Grund geben, weil dies die Machtver­hält­nisse im Bund spiegelt.
Man stelle sich das Geheul der Kon­ser­v­a­tiv­en vor!

Die Weisheit zur Farb­wahl!

„Wär ich doch ein Chamäleon,
dann hättest  Du ganz viel davon.
Du kön­ntest schon von Weit­em sehn,
ob wir uns bei­de gut ver­stehn.
Die Muster sagten Dir sofort:
Komm her zu mir! Bleib lieber fort!“

Inge Hoppe-Gra­binger, 2013

Schlusskonzert der Bläserklasse
Vom Hitzeblitz getroffen!

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