Da hatte die Erziehungsdirektorin von Baselland gross angekündigt in der Woche 17 über ein Schutzkonzept für den Wiedereinstieg in den Präsenzunterricht zu berichten. Das grosse Warten begann.
Vor fast 14 Tagen machte der Bundesrat bekannt, dass er wenn immer möglich ab 11. Mai die Schulen wieder öffnen wolle. Spätestens seit dann hätte sich die Erziehungsdirektion mit einem Schutzkonzept, wie es jedes Ladengeschäft machen muss, beschäftigen können. Offenbar nicht …
Nun sollen die Baselbieter Schulen am 11. Mai öffnen.
Wenn in andern Ländern in den wiedereröffneten Schulen unter den Lernenden das Social Distancing weiterhin gilt, scheint das im Baselbiet nicht mehr nötig zu sein, nur gegenüber den Lehrpersonen und unter den Lehrpersonen soll es weiter bestehen.
In diesem Falle könnte man sich fragen, warum 8 Wochen Fernunterricht denn überhaupt notwenig waren. War das, weil es 8 Wochen brauchte um festzustellen, das jüngere Kinder weniger ansteckend sind?
Gespannt wird nun erwartet, wie die Baselbieter Konzepte tatsächlich aussehen, die für Donnerstag angekündigt sind — wenn sie denn kommen …
Christoph Meury
Apr 29, 2020
Soviel Ruhe war in Liestal an der Rheinstrasse 31 selten. Mucksmäuschenstill sitzt man offensichtlich die Krise aus. Der Bund soll’s richten. Eltern und SchülerInnen sollen eigenverantwortlich schauen, wie sie mit dem verordneten Homelearning zu recht kommen. Die Verwaltung hat sich einen «Marschhalt« verordnet und ist ins sichere Homeoffice abgetaucht. Dabei lässt man auch die Kulturschaffenden Im Regen stehen. Sollen die sich mal nach der Decke strecken, die KünstlerInnen. Sich bittesehr solidarisch gegenseitig durchfuttern. Nix Staatsmanna.
.
Eine Regierungsrätin, welche wenn’s eng wird, nicht auf der Matte steht, ist ganz offensichtlich nicht systemrelevant (w.z.b.w.) und daher kann man auch auf RR Monica Gschwind getrost verzichten. Oder verkehren wir jetzt mit dem Fussvolk nur noch per Dekrete und Medienmitteilungen? Regierungsrätliche Empathiebekundungen sind ausserhalb von Wahlkampagnen in Liestal aktuell kein Thema. Weder in der BaZ noch in der bz lässt die Regierung sich verlautbaren. Auch das Generalsekretariat scheint vorübergehende geschlossen. Das ist ziemlich gewöhnungsbedürftig. Geht man doch davon aus, dass die KapitänInnen auch an Bord sind, wenn die See rauh ist….
.
«In die Verantwortung der Bildungs‑, Kultur- und Sportdirektion (BKSD) fallen alle Aufgaben im Schul‑, Bildungs‑, Kultur- und Sportbereich. Die Ämter, Dienststellen und Stäbe der Bildungs‑, Kultur und Sportdirektion stellen im Dienst von Bevölkerung und Politik den Zugang zu den entsprechenden Angeboten des Kantons Basel-Landschaft sicher.«
.
«Das Generalsekretariat unterstützt die Direktionsvorsteherin in der Direktionsführung sowie in ihrer politischen Arbeit. Es stellt den Support der Dienststellen unter anderem in den zentralen Stabsaufgaben Information und Kommunikation, Qualitätssicherung, Sicherheit, Personalwesen, Rechtswesen, Controlling, Rechnungswesen, Informatik und Infrastrukturplanung sicher. Inhaltlich berät die Stabstelle Bildung die Direktionsvorsteherin in diesbezüglichen Fragen und koordinieren unter anderem die Zusammenarbeit mit bildungspolitischen Gremien des Bundes und der anderen Kantone.« (Eigendarstellung)
hasira
Apr 30, 2020
Vada a bordo, cazzo!
Christoph Meury
Apr 30, 2020
Bei Schettino geht der Spruch, aber kann man das auch bei Frauen sagen?
hasira
Apr 30, 2020
Kommt auf Ihre Übersetzung an 🙂
annacarla
Apr 30, 2020
Sie können das auch zu einer Frau sagen. Neben der korrekten Übersetzung ist das auch zu einem Kraftsausdruck commune geworden. Auf englisch z.B. Fuck. Wenn jemand sagt oder schreibt: testa di cazzo ist es nicht Kraftausdruck, sondern offesa personale.