Bestimmt hat der politisch interessierte Leser (für annacarla auch: Leserin) dieses Inserat auch schon irgendwo gesehen und sich im Stillen zuerst einmal gefragt, wo auch immer in der Schweiz bloss dieses Leuchtfeuer steht? Beim Schloss Chillon, zum Schutz der „schwedischen“ Insel Mainau, am Hafenbecken 2?
Die Redaktion birsfälder.li weiss es. Der Leuchtturm stand zur Zeit des Jurameeres auf dem Chasseral. Die Grundmauern finden sich versteinert im Muschelkalk des Juras, westlich des Bielersees, der damals noch keinen Namen hatte, die Bemalung mit dem Schweizer Logo ist nicht überliefert sondern eine aktuelle Erfindung des Werbeagenturgrafikers. Recht so, ein bisschen Fantasie ist in der Werbung immer gefragt.
Oder sah der ursprüngliche Inseratentwurf etwa so aus und der Turm wurde kurzfristig beim Korrekturlesen, warum auch immer, durch einen anderen Turm ausgetauscht?
Uns ist jedenfalls klar, wer hier seit Jahrzehnten mit dem Feuer spielt und logisch ist es auch, dass sich diese Pyromanen nun mit viel Geld, Händen und Füssen, Eimern und Inseraten gegen das aufbrandende Löschwasser wehren.
Die Weisheit zum Artikel:
»Brandstifter: Es besteht oft eine enge Beziehung des Täters zum Eigentümer oder Besitzer der beschädigten Sache.«
Wikipedia
annacarla
Nov 13, 2013
Dass ich namentlich hier erwähnt werde ehrt mich und Euch. Dass es sich bei beiden “Modelen” letztendlich um Phalus-Symbole handelt, erinnert mich an die Minarettsverbots Abstimmung. Schade, hier geht’s um weniger und um viel mehr.
ruge.li
Nov 19, 2013
Vorweihnachtszeit ist Bastelzeit. Die beiden Abstimmungsinserate gab ich zwei Junioren (9 und 11 Jahre) mit dem Auftrag, das zu basteln.
Junior A benötigte neben Deckweiss, Weissleim und Guachefarben 3 Toilettenpapierkartonrollen.
Junior B benötigte 25 Goldvrenelis.