Betrachten wir die Zielsetzungen etwas genauer. Ich picke Wörter aus der Beschreibung 1 des Artikel mit den Zielsetzungen:
Bearbeitungsperimeter
Das Bearbeitungsperimeter des Studienauftrags umfasst das Gebiet Hauptstrasse-Zentrumsplatz-Schulareal bis Kirchstrasse. Sie erhalten das grosse Bild mit Klick auf den Link.
Immer wieder wird in der Ausschreibung die Wichtigkeit der Stärkung des Freiraums zwischen Rhein und Birs betont. Für mich ist es daher nicht erklärlich, dass der Bereich Hauptstrasse bis Birs (der kleinere gelbe Fleck auf dem Plan) nicht auch in den Studienauftrag einbezogen werden konnte.
Gemischte Nutzung
Von Handwerkern, Detailhändlern, Büros, Kita, Restaurationsbetriebe usw. bis und mit Wohnungen soll alles in den Gebäuden Platz haben. Dies wird insbesondere dann in die Planung einbezogen um eine bessere Nutzung der Gebäude zu erhalten. So quasi die eierlegende Wollmilchsau — oder ein Wolpertinger?
Bauliche Dichte, Ausnutzung 1,2 bis 1,5
Keine einfache Rechnung für uns Laien. Da wir die Bruttogeschossflächen und die dazugehörige Landfläche in den Projekten nicht kennen, können wir das auch nicht selbst berechnen. Ein kleiner Prospekt mit Bilder zeigt Beispiele von Dichte und Ausnutzungsziffern.
Bauten bis zu 60 m Gebäudehöhe
Schauen Sie sich das Hochhaus an der Blauenstrasse an (19 Stockwerke) und stellen Sie es (in Ihrer Vorstellung) auf den hinteren Teil des Zentrumsplatzes. Ja, so ungefähr …
2 Stunden Schattenwurf
Der Schattenwurf darf die Nachbarschaft nicht wesentlich beeinträchtigen. Keine wesentliche Beeinträchtigung liegt vor, wenn der auf die umliegenden Wohnbauten und zu Wohnzwecken bebaubaren Bereiche der benachbarten Parzellen fallende Dauerschatten an einem mittleren Wintertag nicht mehr als zwei Stunden und an einem mittleren Sommertag nicht mehr als drei Stunden beträgt.
Attraktiver Frei- und Grünraum
Wie dieser attraktive Frei- und Grünraum beim Anspruch einer hohen baulichen Dichte aussehen soll — ich lasse mich überraschen …
Und die Weisheit zur Sache:
»Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.«
Franz Kafka