Alle wollen die Schweiz nach ihren Vorstellungen gestalten. Möglichst still und leise. Aber wenn es nicht anders geht, laut und schrill, mit Drohungen. Die Rede ist … siehe …
Einstiegsthema für die ersten Folgen: Wie Faschismus beginnt.
Jason Stanley beschreibt in seinem Buch »Wie Faschismus funktioniert« (Westend Verlag) zehn Merkmale … siehe …
Punkt 3: Anti-Intellektualismus
Faschistische Politik will den öffentlichen Diskurs zersetzen, indem sie Bildung, Fachwissen und Sprache abwertet.
Beispiele:
• Der Führer legt fest, was wahr und was falsch ist, auch wenn er ein Wirrkopf ist.
Wissenschaft und Wirklichkeit fordern seine Autorität heraus. Komplexe Perspektiven sind eine Bedrohung.
Wenn Trump gegen Corona Desinfektionsmittel trinken will, und im Winter fragt, wo denn nun die Klimaerwärmung sei, sind die Lügen, die Dummheit, noch leicht zu erkennen. Aber leider nicht für alle seine Gläubigen.
• Keine EU
Keine Übernahme von Gesetzen, keine Anerkennung fremder Richter (siehe EMRK).
Die Überpersönlichkeit Christoph Blocher sagte und sagt, wo es lang geht.
• Kein Klimawandel
Marcel Dettling, der SVP-Präsident meinte: »Wenn man jetzt einfach dem Menschen die Schuld an der Klimaerwärmung gibt, ist das eine neue Form der Hexenjagd.» «Mich stört, dass man mit Klimamassnahmen die Leute abzockt.« »Die Vegetarier glauben, sie hätten die Weisheit mit Löffeln gegessen, und wollen diese nun allen anderen aufzwingen.« »Es ist mir lieber, wenn es wärmer wird als kälter.«
Entgegen fast allen Wissenschaftler:innen hat für ihn der Mensch nichts mit der Klimaveränderung zu tun.
Bald überholt er wohl noch seinen Vorgänger aus Herrliberg.
• Auch Albert Röschti, seit 2022 auch Bundesrat, sagte 2019:
• Ex-Bundesrat Ueli Maurer
Schon lange liebäugelt er mit der AfD in Deutschland. Man sagt ja auch, es sei die deutsche SVP. Oder liebäugelt er nur mit »Hoi Alice!«?
Schon 2019 ordnete die »New York Times« die SVP am äussersten rechten Rand der rechtskonservativen, populistischen Parteien Europas ein. Weiter rechts sei nur die »Partei der Freiheit« von Geert Wilders, die andern europäischen Rechtsparteien seien wesentlich linker als die SVP.
• SRF hilft mit
Vor allem mit der Absetzung des Wissenschaftsmagazins zog SRF mit dem geplanten Kurzfutter kein grosses Los und löscht wichtige Sendungen, die gerade die Wissenschaftlichkeit den Menschen näher brachte.
Mit der von SRF skizzierten Reduktion von SRF 2 Kultur auf ein inhaltlich dünnes »Begleitmedium« konkurrenziert SRF die privaten Medien und wirft den Service public über Bord, zu dem auch der in der Konzession verankerte Bildungsauftrag gehört.
Service public heisst doch eigentlich: Den Gebühren zahlenden Menschen in diesem Land das zur Verfügung zu stellen, was die Gesellschaft in der Schweiz letztlich stärkt und zusammenhält: Information, Erkenntnisgewinn, Reflexion und Debattenkultur.
• Die Welt braucht heute offenbar immer mehr populistische, autoritäre oder gar diktatorische Führer. Führer wie Trump, Orban, Erdogan, Milei, etc. Führer befiehl — wir folgen! Hatten wir doch schon mal …
Es gäbe noch viele weitere Punkte anzuführen wie Entwicklungshilfe, Menschenrechte, etc.
Machen Sie sich doch dazu ein paar eigene Gedanken …
Hans-Jörg Beutter
März 25, 2025
Wichtiger denn je!