Titelbild: baz
Beim Fussballspiel stellen sich in der Regel 90% der Stürmer selbst ins Abseits. Weitaus seltener (10%) spurten die Angreifer in die gestellte Abseitsfalle.
So offenbar auch in der Kantonspolitik. Die designierte Regierungsratskandidatin Sandra Sollberger (Bubendorf) ist freiwillig spurtschnell und mit wenig Sinn für Antizipation ins Abseits gelaufen. Niemand hat ihr eine Falle gestellt. Der Wahlkampf hat noch gar nicht so richtig begonnen. Wir kennen erst die Mannschaftsaufstellungen.
Da kann sich Frau Sollberger, die vor einem vermeintlichen Wechsel nach Liestal derzeit noch aktuell in Bern von Roger Köppel trainiert wird, ein AKW oder Endlager im Baselbiet vorstellen (Tele Basel), am liebsten im Frenkental (?). Standort klar: die beiden Frenken werden fürs Kühlwasser sorgen.
Soweit zum reichlich vorhandenen Kühlwasser im Baselbiet, welches in der letzten Zeile der dritten Strophe beim Mundartautor Karl Loeliger bereits warm ist, ungeeignet zur allfälligen Kühlung von AKWs.
Dass eine Bewerberin für ein magistrales Amt im Kanton Basellandschaft die einheimische Literatur nicht kennt, geschenkt. Aber die Kantonsverfassung sollte sie doch mindest einmal durchgelesen haben, mit dem Marker die wichtigsten Aussagen angestrichen haben, das war eigentlich zu erwarten.
Kantonsverfassung des Kantons Basellandschaft:
“Der Kanton wirkt darauf hin, dass auf dem Kantonsgebiet oder in dessen Nachbarschaft keine Atomkraftwerke nach dem Prinzip der Kernspaltung, Aufbereitungsanlagen für Kernbrennstoffe und Lagerstätten für mittel- und hochradioaktive Rückstände errichtet werden.”
Und die Weisheit zum Beitrag:
„Versuche nie einem Fussballlaien die Abseitsregel zu erklären.
Beim nächsten Match kannst du wieder von vorne beginnen.“
Gottfried Dienst (zugeschrieben)
hasira
Aug 27, 2022
Und der Scheiterhaufen steht im Hintergrund schon bereit …
Hans-Jörg Beutter
Aug 29, 2022
im hintergrund kann ich nur einen harmlosen holzstapel erkennen
😉
R. Furler
Jan 15, 2023
Es ist schon sehr zum Erstaunen wie heutzutage Leute wie Frau Sollberger sich bodenlos überschätzen. Dieses Amt ist nun definitiv ein paar Nummern zu gross für sie. Ausser das ‚Vorgekäute‘ von anderen Wiederkäuern hat diesbezüglich nichts in Bern zustande gebracht. Sie argumentiert lächerlich wie ein Trotzkopf.
Ich kenne Frau Sollberger gut, und bitte Euch, ganz klar sie nicht zu wählen.
Danke für das Verständnis