Die Mel­dung aus Bern war:
»Die Schweiz und die USA haben gemein­sam mit Liecht­en­stein eine rechtlich unverbindliche Absichtserklärung abgeschlossen. Auf dieser Grund­lage wer­den die USA die län­der­spez­i­fis­chen Zusatz­zölle auf 15 % reduzieren.«

Mein Vater pflegte bei solchen Gele­gen­heit­en zu sagen: Warz­ab heisst das Mit­tel.
Und nach­dem ich fleis­sig die meist in franzö­sisch abge­hal­tene Pressekon­ferenz hin­ter mir hat­te, musste auch ich sagen: Warz­ab!

Im Gegen­satz zu manchen Pressekon­feren­zen zum The­ma COV19, fiel kein Jour­nal­ist mit »blö­den« Fra­gen auf. Die Fra­gen waren sach­lich, inter­es­sant.
Lei­der waren viele Antworten noch recht unbes­timmt, das hat damit zu tun, dass viele Dinge noch ver­han­delt wer­den müssen, die Absichtserklärung noch nicht in die Détails geht.

Da die Absicht­serk­lärung schlussendlich in einen Staatsver­trag mün­den soll, erfordert dieser einen Beschluss des Par­la­ments und dieser Beschluss kön­nte auch in ein Ref­er­en­dum schlit­tern. Vielle­icht wegen der 1500 Ton­nen Geflügelfleisch, den Chlorgüggeli?

Dazu die Jour­nal­is­ten­frage: »Was passiert, wenn mit einem Ref­er­en­dum der Staatsver­trag abgelehnt wird?«

Auch hier heisst das Mit­tel Warz­ab!

Manès Sperber - Kämpfer für eine neue Welt 41
Indianer in Birsfelden 4

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