Nicht alle verstehen offenbar den Text des Abfallkalenders. Und ich glaube, es sind wirklich nicht nur Fremdsprachige. Trotzdem Verweise ich zuerst darauf. Dort ist für Deutschkundige alles beschrieben. Schon in der Papiersammlung entsorgt, können sie sich hier einen neuen beschaffen: Abfallkalender.
Ich habe oft zusammen mit Schulkindern an der Papiersammlung teilgenommen und kenne die Probleme. Am Mittwoch, 30. Oktober, werden wieder Schülerinnen und Schüler Papier sammeln. Bitte beachten Sie die folgenden Punkte:
Bitte stellen sie ihre Zeitungen nicht in Papiertüten vors Haus. Meist geschieht dies ja am Vorabend. Im Herbst und Winter regnet es bei uns leider viel. Wenn diese Tüten dann eine Nacht im Regen stehen, halten sie nicht mehr. Die Henkel halten zwar meist schon noch, aber die Böden nicht mehr … und die ganze Sauerei ist am Boden verstreut. Verwenden Sie eine gute Schnur, aber keine Klebestreifen.
Bitte stellen sie Papier und Karton auf separate Haufen. Der Karton wird ja erst später abgeholt. Wenn die Kinder alles zuerst sortieren müssen, reicht ein Morgen zum Sammeln fast nicht.
Und vielleicht helfen Sie auch mit, dass der Wert des gesammelten Papiers auch möglichst hoch ist. Das heisst: Trennen Sie Karton und Papier, mischen Sie die beiden Sachen nicht.
Herzlichen Dank für Ihre Mithilfe.
Und dazu die Weisheit zum Artikel:
»Ordnung ist das halbe Leben.
Aber zum Glück können wir immer auch wieder die andere Hälfte leben.«
AutorIn unbekannt
Kim
Jul 23, 2014
Es ist in verschiedenen Ländern sehr üblich, Papier in Papiertüten zu sammeln, macht ja auch Sinn, denn fremde Materialien wie Schnur müssen auch aussortiert werden. In USA und Kanada regnet es übrigens ebenfalls viel und da sieht es nicht sooo problematisch aus. Wenn das die Kinder zeitlich oder sonst überfordert, dann sollten das vielleicht nicht die Kinder machen. Sie haben wichtigere Aufgaben. Warum übernehmen das Sammeln nicht die Arbeitslosen? Birsfelden hat genügend solche und diese haben bestimmt genügend Zeit zum aussortieren oder zusammenbinden oder was auch immer… Warum müssen produktive Menschen (Erwachsene und Kinder) für so Zeug Zeit ‘verlieren’?
Franz Büchler
Jul 23, 2014
Auch erwachsene Papiersammler würden sich nicht gerne mit zerfallenden Papiertüten herumschlagen, die schon zwei Tage im Regen stehen, was eigentlich den Regeln widerspricht. Auch wenn sie arbeitslos sind (die Sammler, nicht die Regeln).
Die Kinder/Jugendlichen erfahren mit dieser Tätigkeit zwei Dinge:
Sie sehen, wie viel Abfall in einem Monat der Sorte Papier und Karton anfällt.
Sie lernen dabei wie gut oder wie schlecht sich Erwachsene an die Regeln der Papiersammlung halten.
Und zum Schluss verdienen sie sich durch ihre Arbeit auch einen finanziellen Zustupf an ihre Schullager oder Abschlussreisen.
Alles Papier wird in der Regel sortiert. Dabei ist das entfernen der Schnüre das kleinste Problem, das Aussortieren von Abfall und ungeeigneten Papieren das Grössere.
Kim
Aug 2, 2014
Zwei Tagen im Regen? Sauerei am Boden wegen Papiertüten, dagegen soll Zeitungen direkt am Boden hinstellen helfen, nur weil eine Schnur dabei ist? Jugendliche sollen was monatlich wiederholen weil sie es sonst nicht lernen konnten? Müssen Sie häufig so Zeug ausdenken oder passiert das erst wenn Sie keinen logischen Argumente mehr haben? Schade, Populismus pur… Sie kritisieren offenbar gerne, haben aber noch nicht gelernt Kritik zu akzeptieren. Und übrigens: ‘Rules should only enforce logical behavior’. Blind folgen ist was gefährlich ist. Das ist was die Jugendlichen lernen sollten. Und manche Erwachsene auch…
hasira
Aug 3, 2014
Logisches Verhalten ist immer gut, wenn logisches Denken vorausgeht.