Seit die orangen Kästchen nach der Rüttelei aus Birsfelden verschwunden sind, haben wir noch die blauen Bändeli als Hinterlassenschaft. Gut so.
Nun können wir bei jedem blauen Bändeli noch ein gelbes dazuhängen und kleine Mahnmale setzen. Sicher haben Sie auch eine kleine Sammlung Bändeli zu Hause, die Sie jetzt sinnvoll einsetzen können.
Aber Birsfelden könnte noch ein bisschen mehr tun. Die IG Blätzbums fordert in einem Mail den Gemeinderat auf, die Infrastruktur der alten Gemeindeverwaltung an der Hardstrasse für ukrainische Flüchtlingsfamilien zur Verfügung zu stellen. Zitat aus dem Mail:
»Die Flüchtlinge aus der Ukraine stehen unmittelbar vor unserer Haustür. Sie brauchen Hilfe. Sie brauchen Unterkünfte.
Birsfelden könnte unmittelbar und substantiell helfen.
Seit 2 Jahren steht die ehemalige Gemeindeverwaltung leer. Ein Gebäude mit einer kompletten und funktionierenden Infrastruktur.
Wir könnten dem Kanton das Gebäude als vorläufiges Flüchtlingszentrum für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine anbieten. Der Kanton übernimmt die Verantwortung und betreibt das Flüchtlingszentrum. Birsfelden verzichtet im Gegenzug auf eine Miete und übernimmt die Strom‑, Wasser- und Heizkosten für mindestens 2 Jahre.
Hier an der Hardstrasse könnten unmittelbar und sofort mindestens 10 Familien mit Kindern untergebracht und betreut werden.«
So könnte also Birsfelden eine kleine ukrainische Gemeinschaft aufnehmen. Und vielleicht organisiert sich die Bevölkerung Birsfeldens dann dafür, diese Leute zu betreuen, Kontakte zu knüpfen, und, und, und …
Was sagt wohl der Gemeinderat dazu?
Franz Büchler
Mrz 13, 2022
Die Gemeinde Birsfelden sagt dazu:
https://www.birsfelden.ch/de/aktuelles/meldungen/Krieg-in-der-Ukraine-Informationen-fuer-die-Bevoelkerung.php