Ein lesenswerter und überzeugender Artikel im Infosperber!
“Für eine Schweiz, die vorwärtskommt!” wird uns auf Plakaten eingehämmert. Schüchterne Frage: “Vorwärtskommen” ist ja schön und recht, — aber wohin denn eigentlich?
Wer steckt dahinter?
max feurer
Ende der 60er-Jahre nach Basel und ins Dreieckland ausgewanderter Ostschweizer, - was er noch keine Sekunde bereut hat. Nach vielen Jahren Schuldienst im Baselbiet auf dem Buckel kann er endlich intensiv seine Hobbies pflegen: Wandern in den Vogesen, Landschaftsfotografie, Chorsingen, Geschichte Europas und der Schweiz, das Grossvater Sein geniessen, - und immer wieder auf der Suche nach dem, „was die Welt im Innersten zusammenhält“.
Gasser Alex
Nov. 12, 2024
Einen Endausbau des Autobahnnetzes in 50 Jahren werde ich sehr wahrscheinlich nicht mehr erleben — aber wer von den Nein-Sagern kann uns das Problem Hauptstrasse Birsfelden lösen? Ich konnte noch keine Antworten aus den NEIN-Prospekten lesen.
Christoph Meury
Nov. 13, 2024
Man könnte die rhetorische Frage von Alex Gasser auch locker umkehren: Wer von der FDP und den Autolobbyisten hat eine Lösung für das Stauproblem an der Hauptstrasse in Birsfelden und gegen den mäandernden Autoverkehr in den Quartieren?
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Die Erweiterung auf 8‑spurige Autobahnen und Ausbauprojekte, wie beispielsweise am Grauholz bei Bern, werden in Birsfelden kein Mehrverkehrs- und Stauproblem lösen. Die Milliarden wären anderweitig sinnvoller einsetzbar.
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Um die Attraktivität des Umweg- und Pendlerverkehrs zu minimieren würde ich geführte Spaziergänge zu den Verkehrsstosszeiten und die extensive Nutzung der Fussgängerstreifen und Ampelanlagen durch die ortsansässigen FussgängerInnen und VelofahrerInnen vorschlagen. Damit könnte der Verkehrsfluss der PendlerInnen legal gedrosselt, oder gar zum Erliegen gebracht werden. Diese Form von passivem Widerstand ist hierzulande noch wenig praktiziert worden und hätte vielleicht einen grösseren Effekt als das Verteilen von Flyern. Es wäre eine Art von erzwungener Sensibilisierung der AutofahrerInnen und ein unübersehbarer Hinweis, dass der öffentliche Raum allen VerkehrsteilnehmerInnen (ungehindert der PS-Stärke) gehört und dass entlang der Strasse und in den Quartieren Menschen wohnen, welche hier leben und den privaten Autoverkehr, inkl. sämtlicher Emissionen, täglich erdulden müssen.