Es ist Ver­samm­lungszeit in Birs­felden. Die Parteien ver­sam­meln sich zum Lis­ten­füllen zur Kan­di­daten­nom­i­na­tion, die Yoga-Fans zur Grup­pen­med­i­ta­tion und die Birsköpfli-Grilleure tre­f­fen sich zur Demon­stra­tion auf der Basler Köpfli­seite.

Andere tre­f­fen sich etwas klas­sis­ch­er, wie etwa zur Gen­er­alver­samm­lung, denn es ist auch Rech­nungszeit. So zum Beispiel heute (12.6.14) Abend der Vere­in Kul­tur­raum ROXY, der sich nach dem ausseror­dentlichen Verun­treu­ungss­chock im Jan­u­ar jet­zt wieder ordentlich tre­f­fen kann. Die Kul­turfre­unde müssen in der Jahres­rech­nung allerd­ings einen Rein­ver­lust von CHF 155’354.46 hin­nehmen. Immer­hin:

Unter Berück­sich­ti­gung der verun­treuten Summe von CHF 166’704.40 und der nicht einge­forderten Jahres­beiträge 2013 im Umfang von rund CHF 7’900.- ergäbe sich ein pos­i­tiv­er Sal­do von rund CHF 18’000.-.

Der Betrag, den der ehe­ma­lige Kassier “M.M.” mut­masslich aus der Kasse ver­schwinden hat lassen, ist ver­glichen mit der ursprünglichen Annahme also rund dop­pelt so gross. Doch wo ist dieses Geld? Sollte das ROXY je wieder einen Film zeigen, dann doch bitte: “M.M. — Eine Stadt ken­nt ihren Verun­treuer”, die Fort­set­zung von Fritz Langs “M — Eine Stadt sucht einen Mörder”.

Roxy

Die ROXY-Ver­ant­wortlichen haben die Rech­nung auf den Kopf gestellt und dabei eine Verun­treu­ungssumme von fast CHF 170’000.- gefun­den. Wieviele “M“s ver­steck­en sich im ROXY-Emblem?

Bald zur GV trifft sich die Spi­tex Birs­felden. Deren Kasse scheint aber trotz alleMM zu stim­men. Die katholis­che Pfar­rei hinge­gen muss zur Aufar­beitung ihrer Finanzhis­to­rie zuerst noch CHF 50’000.- investieren, bevor die genaue UnsuMMe bekan­nt ist. Ob das Geld den Weg zurück so leichter find­et?

Ver­sam­meln tut sich heute Abend auch die IG Birs­felder Vere­ine. Es geht dort irgend­wie eben­falls ums Geld. Vom Betrag her sind es dort aber keine treuhän­derisch inter­es­san­ten rel­e­van­ten SuM­Men.

Und passend zur Ver­samm­lungszeit trifft sich die Gemeinde schliesslich am 30. Juni im Rhein­park. Es geht auch um die Kasse. Doch wesentlich mehr staunen wird das Stim­mvolk darüber, was mit dem Muse­um­slift alles so passiert ist in den let­zten zwei Jahren — oder eben nicht. Eben­falls ein Verun­treu­ungs­fall? Dazu später.

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