Der „immer gut informierte Blog“ birsfälder.li freut sich natürlich über das Kompliment der bz-Basel (auch wenn unsere Domain falsch zitiert wird). Danke.
Bevor wir unsrerseits zum „Zwischenruf“ der bz-Basel vom 2.11.2017 Ergänzungen und ein paar Gedanken machen, bieten wir den Text hier nochmals unseren Lesern an, da wir nicht wissen, ob er allen unseren regelmässigen Besuchern bekannt ist:
1. Den verstorbenen Künstler Christoph Gloor wird die Gemeinde demnächst ehren mit der Umbenennung der Lindentreppe. Wir haben darüber berichtet, die neuen Strassenschilder sind bestellt. Der Zeitpunkt der Ehrung ist noch unbekannt. Wir werden darauf hinweisen, der Gemeinderat wird zu diesem Anlass die regionale Presse zu etwaigen Festivitäten einladen, auch die bz.
2. Die vier Weltmeisterschaften des Töffahrers Stefan Dörflinger hat Christoph Gloor durch die erwähnte Skulptur geehrt. Um 1990, zum Rücktritt Dörflingers vom Renngeschehen, wurde die Skulptur des mit Gloor befreundeten Sportlers vom Künstler geplant. Durch den Verkauf einer auf 100 Exemplare limitierten Lithographie finanziert, der Stiftung “Kinder in Brasilien” von Onorio Mansutti vom Künstler geschenkt.
3. „StöFFan“ wurde den Stadtbaslern von der genannten Stiftung geliehen und am 25.9.1991 an der Ecke Heuwage/Binningerstrasse in Basel platziert und eingeweiht.
4. Die Skulptur soll nicht StöFFan heissen, nein, sie heisst so seit der Einweihung 1990. Das „Wortspiel“ ist also älter als 25 Jahre, und der Originaltitel stammt vom Künstler Christoph Gloor persönlch.
5. Vor 25 Jahren war „Rodschr“ Filzball-Junior und auf dem Platz, allenfalls „Ballebueb“. Hat also mit dieser Angelegenheit nichts zu tun. Hier Verbindungen herzustellen? Urteilen sie selbst.
6. Im Zusammenhang mit den stadtplanerischen Umbauarbeiten im Bereich Heuwage, Zolli, Nachtigallenwäldeli, Ozeaneum usw. wurde der „StöFFan“ entfernt, in einem Werkhof der Stadtgärtnerei zwischenparkiert und schliesslich der Stiftung zurückgegeben, die die Skulptur der Kulturkommission Birsfelden nun verschenkte.
Weitere Informationen zum geplanten Standort, sowie ein Foto der noch nicht restaurierten Skulptur, entnehmen die Interessierten dem Arbeitspapier der Kulturkommission, hier.
Zum Schluss noch einige Bilder vom Lokaltermin am 31.10. Neben den bekannten Birsfelder Gesichtern finden Leser auch Patrick Gloor, Onorio Mansutti und Stefan Dörflinger. Alle unterstützen den neuen Standort.