Das Kri­ti­sie­ren von Wahl­pla­ka­ten ist etwas vom Schwie­rigs­ten. Schwie­rig drum, weil man das kri­ti­sier­te Pla­kat zei­gen muss. Also die Wer­bung mit dem Kan­di­da­ten, der Kan­di­da­tin so not­ge­drun­gen wei­ter­ver­brei­tet, was ja nicht in mei­nem Sinn ist. Jaah nicht!

Beim hier bespro­che­nen Pla­kat­kunst­werk begin­nen wir mit dem pro­fes­sio­nell aus­ge­leuch­te­ten Por­trait­fo­to des Lieb­lings­schwie­ger­sohns der Coif­feurs­wit­we. Immer­hin ver­zich­tet der Kan­di­dat auf das von allen sonst Pla­ka­tier­ten aller Par­tei­en ein­ge­üb­te Chees- bzw. Spaghettiiiii-Lächeln.

Geht der Blick wei­ter nach unten wird erklärt, wor­um es geht: Schul­rats­wahl: Für Sie (also ver­mut­lich Lehrer*innen) und für die Kin­der.  —  In dem Alter merkt man es noch nicht so sehr.

Jetzt stos­sen wir auf den Namen des kan­di­die­ren­den Lieb­lings­schwier­ger­sohns, auf der LISTE 3 und auf die Sün­ne­li­par­tei des Mit­tel­stands (Schwei­zer Qualität!).

Beim Teu­ta­tes!
Dass weder SVP noch Kan­di­dat Luca der Unter­schied zwi­schen Pro­porz- und Majorz-Wah­len bekannt ist, erstaunt mich ange­sichts des Par­tei­per­so­nals nicht. Aber dass man die­se poli­ti­sche Unbe­darft­heit auch noch pla­ka­tie­ren muss,
mutig und peinlich!

Mei­ne Emp­feh­lung an alle Sym­pa­thi­san­ten der Sün­ne­li Partei:
Neh­men sie die lee­re Lis­te, schrei­ben sie oben rechts eine 3, nur so pro­fi­tiert der gan­ze Ver­ein vom Proporz..

Ein Freund seit vie­len Jah­ren, sag­te mir der­einst, es gäbe Leu­te, die mit einem Vogel­kä­fig zwei Liter Brot ein­kau­fen gehen.

Mattiello am Mittwoch 24/22
Trump-Dämmerung 14

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