Es war eine Pre­mie­re: Am Sonn­tag dem 27.2. fand im ROXY auf der Pro­be­büh­ne die ers­te „Bänggler Wärggstatt“ statt. Ein Birs­fel­der Schnit­zel­bank und drei Bas­ler Bän­ke stell­ten ihren neu­en Jahr­gang vor. Durch den Aus­fall der letz­ten Fas­nacht gut gela­ger­te, aber auch mit jun­gen Feder­weis­sen und Sau­sern im Wech­sel, konn­te das Publi­kum die neu­en Ver­se degus­tie­ren. Auch die gestan­de­nen „Bänggler“ konn­ten ihren Auf­tritt nach zwei Jah­ren wie­der vor Publi­kum tes­ten. Rund 100 Gäs­te besuch­ten den unbe­wor­be­nen Anlass. Und so wur­den die Zuhö­rer vom Mode­ra­tor begrüsst:

„Guten n oobe, miir sind wiirg­glig scham­paar froo,
Sind so vii­li Men­sche hüt ins Roxy koo.
Wo mer aag­fan­ge hänn mit dää­re Blaanig,
Isch vii­les ungla­ar gsi, e Faas­nacht? kai Aanig!
Blii­be d Schnit­zel­bänggler au diss Joor wiider stumm,
well s wich­tigscht fäält, nämm­lig s Phublikum.
Siider het sich wider männgs verschoobe.
Iir händ d Masg­ge dunde, mir bhal­te d Laar­ve doobe.
Soll me Witz­li ris­se und üüber Väärs­li lache,
wenn gaar nit wiit vo uns Kanoo­ne grache?
S isch dru­urig schr­eg­glig und mee als gspunne.
Wenn aaber d Naa­re schwi­ige, händ d Des­poo­te gwunne.
Soo, – hof­fent­lig find ich uss dem Eeländ jetz dr Rangg,
wo d Faas­nacht gri­tisch aaneluegt: Dr Schnitzelbangg.“

War­um die­se Werk­statt, die­se öffent­li­che Pro­büh­ne, nicht als beschei­de­ne Vor­fas­nachts­ver­an­stal­tung eta­blie­ren? Eine Woche vor der fröh­li­chen und laut­star­ken Birs­fel­der Fas­nacht, im ROXY einen eher „besinn­li­chen¨ „Kam­mer­mu­sik“ Auf­tritt der ¨Bänggler¨. Das Inter­es­se wäre da. Beim Publi­kum und den „Bängglern, von denen eini­ge nicht so kurz­fris­tig zusa­gen konn­ten, oder wegen des spä­ten Start­schuss für die dies­jäh­ri­ge Fas­nacht schlicht­weg noch nicht parat waren.

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Mattiello am Mittwoch 22/9

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