Titelbild: Basler Zeitung vom 14. September 1994
Es begann einerseits organisiert und andrerseits zufällig. — Am Montag den 14.September 1992 begann für drei Birsfelder Lehrer ein obligatorischer Französischkurs. Grund: Einführung von Früh-Franzi in der Primarschule.
Der Kurs sollte 4 Wochen dauern, für 2 Wochen wurden die Lehrer freigestellt, die verbleibenden 2 Wochen waren Herbstferien. Die drei Lehrer, nennen wir sie hier Kurt, Peter und Ueli, wurden vom im Oberbaselbiet wohnenden Kollegen Kurt gegen 07.00 mit seinem Wagen in Birsfelden abgeholt. Zuerst Peter (Liestalerstrasse), anschliessend Ueli (Friedensgasse). Das Gepäck war verstaut, der Wagen rollte los, da rannte die Partnerin von Ueli im Morgenmantel dem Wagen nach, klopfte ans Fenster und streckte die neueste BAZ ins Auto: „Lies die Immobilien Anzeigen!“ Ueli hatte keine Ahnung warum, sie suchten damals keine neue Bleibe und kein Ferienhaus in Graubünden, kein Bauernhaus im Elsass.
Er kam aber dem Wunsch nach und studierte die Kleininsreate, während Kurt bei St.Jakob sein Auto Richtung Delemont einspurte, stiess Ueli nach wenigen Minuten auf diese Anzeige:
Der Name ROXY war nirgends erwähnt, dennoch war allen klar, um welches Objekt es sich handeln musste.
Ueli: “Das muss für Birsfelden gesichert werden.”
Kurt: “Du spinnst”
Peter: “Wer soll das bezahlen?”
4 Wochen dachte Ueli an nichts anderes. Kaum zurück in Birsfelden; ein Telefonanruf an Christoph Rudin, der damals in Sissach arbeitete, eine Verabredung zum Mittagessen in der Sissacher “Sonne”. Christoph war sofort vom Vorhaben überzeugt. Wie sollten sie vorgehen: Stiftung, Aktiengesellschaft, Verein?
Christoph: “Verein ist am einfachsten, geht am schnellsten und kostet nichts.”
Wie die Geschichte weitergeht demnächst in diesem Theater, bzw. auf diesem Blog.
Dies war ein Teil der ROXY-Entstehungsgeschichte.
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