Keine Angst, das „Birsfälder.li“ macht keine Wer­bung, auch wenn es vielle­icht auf den ersten Blick so aussieht. Wir übernehmen auch nicht den Zeitungs-Kopf des offiziellen Anzeigers. Nein, wir stören uns immer nur wieder an der lausi­gen Behand­lung der Basler Mundart. Sehen sie nochmals genau auf unser Titel­bild. Da hat offen­bar der Basler Rein­hardt-Ver­lag, unter anderem spezial­isiert auf Basilien­sia (so nen­nt man hierzu­lande Büch­er oder Zeitschriften, die sich mit Basel beschäfti­gen) im Lek­torat keinen, der sich mit der kor­rek­ten Schreib­weise von Baseldytsch beschäftigt. Nicht nur das, son­dern da macht man sich in der Wer­bung noch lustig darüber, dass die Orthogra­phie der Mundart zu Diskus­sio­nen führt. Y oder I, oder eins oder keins oder was, und schreibt gle­ichzeit­ig das Titel­wort an ander­er Stelle grund­falsch.

Man stelle sich vor: Jock­eiy, oder Joke­li (stammt schliesslich von Jakob) statt Joggeli, oder gar Jogge­ly mit Y am Schluss? Träm­ly statt Drämm­li? Zol­ly statt Zol­li? Oder was genau sind Bibbe­li oder Biibeli oder haben etwa bei­de Wörter gar eine andere Bedeu­tung, oder schreibt man vielle­icht am Schluss ein Y?

Das beliebte Basler Honigge­bäck wird wie fol­gt buch­sta­biert, „Ludwig/Ärger/Gustav/Gustav/Emil/Richard/Ludwig/Ida“*, aufmerk­same Leser merken, dass ich nicht vom Schlum­bärg­er­li, kurz Schlumbi, schreibe, son­dern eben vom …..

 

 

 

 

 

Und zum Abschluss noch, was man sich auf der Zunge zerge­hen lassen kann, und auf dem
Trom­melfell.

LÄGGERLI

*Deutsches Tele­fon­al­pha­bet DIN 5009

Breaking News: Voranmeldung für Impfung
Krähenlyrik 2: Heute, Bertold Brecht

1 Kommentar

Kommentiere

Deine Meinung