Nicht gleich erschrecken. Der Begriff mag sehr wissenschaftlich tönen, bezeichnet aber eine Sache, die Sie sicher schon selbst beim Surfen im Internet erlebt haben.
Serendipität ist die zufällige Beobachtung, das zufällige Finden von etwas ursprünglich nicht gesuchtem, das sich als neue überraschende Entdeckung erweist. Der Begriff wurde 1754 von Horace Walpole geprägt.
Im Bereich der Informationsrückgewinnung in professionellen Datenbanken und vergleichbaren Informationssystemen kann es zu Serendipitätseffekten kommen. Hier wird die Serendipität zu einem Kennwert der Fähigkeit eines Informationssystems, auch im eigentlichen Ballast nützliche Informationen zu finden.
Der Wert der unten genannten Formel zeigt, wie weit ein Informationssystem fähig ist, auch im Ballast einer Suche nützliche Informationen zu finden.
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S: Serendipität
b(s): Anzahl der brauchbaren Dokumente im Ballast – wenn auch für ein anderes Suchargument!
b: Anzahl der für das Suchargument nicht relevanten Dokumente (siehe Recall und Precision)
Da sicher auch die Gemeinde Birsfelden einiges an Datenballast mit sich herumschleppt, könnte es ja durchaus sein, dass sich darin die gesuchten Lösungen zu den Problemen der Gemeinde oder aber auch etwas ganz Anderes, aber durchaus Überraschendes finden lässt. 😉
(War ja nur ein gut gemeinter Vorschlag zuhanden der Gemeindeversammlung von 15. Dezember 2025. Eigentlich ist es aber auch ein Artikel, der schon vor rund 10 Jahren im Birsfälderpünggtli erschienen ist — Recycling also.)
Und noch die Weisheit zum Artikel:
»Wundert euch nicht, denn Staunen ist immer.«
Bräps

