Man steigt nie zwei­mal in den­sel­ben Fluss, lau­tet ein inzwi­schen etwas abge­dro­sche­ner Spruch, der auf den grie­chi­schen Phi­lo­so­phen Hera­klit zurück­geht. Eine ande­re zutref­fen­de­re Ver­si­on: Wir stei­gen in den­sel­ben Fluss und doch nicht in den­sel­ben, wir sind es und wir sind es nicht. Der Neu­pla­to­ni­ker Sim­pli­ki­os fass­te ihn unter der ele­gan­ten For­mel “Pan­ta rhei” — Alles fliesst — zusam­men. Sie gilt für die Gesell­schaft, unser aller Leben — und auch für die Birs nach dem Sommer-Hochwasser:

Ein Blick auf die Mün­dung macht das höchst augen­fäl­lig. So zeig­te sie sich Ende April:

Im August nach dem Hochwasser:

So anfangs Oktober …

… und so schliess­lich Ende Oktober:

Fazit: Birs­fel­den ver­fügt nicht nur über einen höchst leben­di­gen, son­dern auch über einen phi­lo­so­phi­schen Fluss 😉

 

 

 

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