Am 5. Okto­ber 2018 hat sich bei einer Auk­ti­on von Sotheby’s in Lon­don ein Bild des Graf­fi­ti-Künst­lers Bank­sy, Minu­ten nach dem Zuschlag für ca. 1,2 Mio CHF, selbst zer­stört. Ein im Bil­der­rah­men ein­ge­bau­ter Schred­der zer­schnitt die Arbeit in Strei­fen. Künst­ler Bank­sy pro­tes­tier­te damit wohl gegen die über­ris­se­nen Prei­se im inter­na­tio­na­len Kunst­han­del. Ob die Akti­on mit dem Auk­ti­ons­haus abge­spro­chen war ist der­zeit noch nicht bekannt. Was wir wis­sen ist, dass eine Samm­le­rin aus Euro­pa das Werk auch im halb­ge­schred­der­ten Zustand behal­ten will, „weil die­ses und so auch die Kunst­samm­le­rin selbst Teil der Kunst­ge­schich­te gewor­den seien.“

Bank­sy ist der pro­mi­nen­tes­te Graf­fi­ti-Künst­ler der Welt, sei­ne Wer­ke pran­gen in vie­len Län­dern an Wän­den und Mau­ern. Häu­fig haben die Bil­der deut­li­che poli­ti­sche Botschaften.

“Das ursprüng­li­che Gemäl­de ent­stand im Jahr 2006 und wie­der­holt eines der bekann­tes­ten Moti­ve von Bank­sys Graf­fi­ti.[3] Es zeigt ein klei­nes Mäd­chen in Sei­ten­an­sicht, das im Wind steht und nach einem davon­flie­gen­den roten und herz­för­mi­gen Bal­lon greift. Das Gemäl­de hat einen gold­far­be­nen Rah­men von 18 cm Tie­fe. Es han­del­te sich nach Anga­ben des Auk­ti­ons­hau­ses um ein Uni­kat.[4]

Das Motiv des Gemäl­des befin­det sich seit 2002 als Graf­fi­to an meh­re­ren Orten in Lon­don[5] und auf zahl­rei­chen Kunst­dru­cken, Pla­ka­ten und Post­kar­ten. Es sei, so die bri­ti­sche Tages­zei­tung The Guar­di­an, im Jahr 2017 „zum belieb­tes­ten Kunst­werk Groß­bri­tan­ni­ens gewählt“ und zum ers­ten Mal als Motiv auf einer Häu­ser­wand in der Gre­at Eas­tern Street in Shor­editch im Osten Lon­dons ver­wen­det wor­den.[6] Bekannt wur­de es durch eine Kam­pa­gne des Künst­lers, die Flücht­lin­ge des syri­schen Bür­ger­kriegs unter­stüt­zen soll­te.[7]”   (Wiki­pe­dia)

Wir neh­men die­se Per­for­mance des Künst­lers, ande­re nen­nen es Skan­dal, zum Anlass die­ses Jahr für unser Adventskaländer.li mit der Kul­tur­kom­mis­si­on Birs­fel­den zusam­men zu arbeiten.
Geneig­te Leser erin­nern sich, letz­tes Jahr war dies eine Koope­ra­ti­on mit der Musik­schu­le Birs­fel­den. 

Die Tage 1 bis 24 im Dezem­ber wer­den Sie Bil­der aus der Samm­lung der Kul­tur­kom­mis­si­on Birs­fel­den sehen. Span­nen­des, Über­ra­schen­des, auch Lang­wei­li­ges. Das ent­schei­det das Auge des Betrach­ters selbst, also Sie. Mit­ar­bei­ter der Gemein­de­ver­wal­tung, des Werk­hofs, der Schu­len und der Kul­tur­kom­mis­si­on, die täg­lich mit den Wer­ken “kon­fron­tiert” sind, äus­sern sich dazu.

Vor­aus­bli­ckend wis­sen wir, dass am 23. 3.  2019 die unse­res Wis­sens ers­te Kunst­auk­ti­on in Birs­fel­den statt­fin­den wird. Kei­ne Angst, die Kul­tur­kom­mis­si­on ver­scher­belt und ver­schred­dert nicht ihr Tafel­sil­ber unter dem Ham­mer eines Auk­tio­na­tors. Wir wer­den zu gege­be­ner Zeit genau­er dar­über berichten.

Mattiello am Mittwoch 4/46
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