Georges Matt war der Schöpfer des ROXY-Pins. Geboren 1918 in Basel, †1998 in Birs­felden, er war Lehrer, Maler und Glas­maler.

1945 wurde Matt in Birs­felden zum Pri­mar­lehrer gewählt. Er war achtzehn Jahre lang als Pri­mar­lehrer tätig – fünf davon als Rek­tor –, ehe er den Lehrerberuf auf­gab und haupt­beru­flich Kun­stschaf­fend­er wurde. Hat­te er sich zuerst vor allem mit Ölmalerei auseinan­derge­set­zt, wandte er sich nach seinem Aus­tritt aus dem Schul­dienst der Glas­malerei zu, in der er sich for­mal und far­blich am inten­sivsten aus­drück­en kon­nte.

Davon zeu­gen die sieben Glas­bilder in der reformierten Pfar­rkirche Birs­felden von 1960 (die Schöp­fung, der Sün­den­fall, Wei­h­nacht­en, Kar­fre­itag, Ostern, Him­melfahrt, Pfin­g­sten) oder auch die Bilder im Schul­haus Birspark 1.

Georges Matt hat für das ROXY einen Pin ent­wor­fen, der anschliessend in ein­er Email­leaus­führung verkauft wurde. Und das kam so, erzählt uns Ueli Kauf­mann:

“Es war eine Zeit, in der jede Fas­nachtsclique, jed­er Gesangs-   und Sportvere­in, für Mit­glieder und Zuge­wandte einen Pin her­stellen liess. Auch erste Pin­samm­ler und Tauschbörsen taucht­en auf. Da durfte das ROXY nicht abseits ste­hen. Es ging uns zwar weniger um Geldbeschaf­fung (pro Pin 5.-), als um ein öffentlich­es Beken­nt­nis zum Pro­jekt. Beim Verkauf aller 1000 Pins wären 5000.- Franken ein Tropfen gewe­sen auf den heis­sen Stein. Ein Tropfen, der das Fass nicht zum Über­laufen gebracht hätte.

Wie sollte der Pin ausse­hen. Da die klas­sis­chen Pins kleine Email (nicht e‑Mail) Kunst­werke sind, mit geschmolzen­em Glas­sand gebran­nt wer­den, war es klar, wir bat­en den Birs­felder Glas­maler Georges Matt als ersten um einen Entwurf. Er war begeis­tert vom Pro­jekt und zeich­nete umge­hend einen Entwurf. Der Vere­in Kul­tur­raum ROXY, liess je 500 num­merierte Exem­plare her­stellen, grün/rot die einen, blau/rot die anderen. Welche Far­bkom­bi­na­tion beliebter war, muss hier nicht erk­lärt wer­den. Man munkelt, eine Hand­voll orig­i­nal ver­pack­ter Pins schlum­mern noch in irgend ein­er Schublade des The­ater-Leit­ers.”

Dies war ein Teil der ROXY-Entste­hungs­geschichte.
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Troxler 17
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