Im Titelbild mit der Nummerierung 1–3 sind die Sickerbäche einigermassen zu sehen. Die Bäche 1 und 3 dienen in erster Linie der Versickerung des vorgereinigten Rheinwassers. Der mittlere Bach (Nr. 2) dient vor allen der Wasserzuführung zu den Sickerbächen und Sickerweihern westlich der Grenzacherstrasse. Diese Sickerbäche wurden letztes Jahr teilweise saniert und lassen dadurch nun mehr Wasser versickern. Es würde eine stärkere Zufuhr von Wasser ertragen.
So wird nun der mittlere Bach, der Hauptzubringer, saniert. Die Verbauungen des alten Grabens sind baufällig. Und der danebenliegende Sickergraben Nr. 1 kann erst saniert werden, wenn der Hauptzubringer wieder dicht ist. Im Moment drückt das Wasser vom Zubringer durch die Seitenwände des Sickergrabens.
Sichbar ist dies an den kleinen Wellen auch bei Windstille und den kleinen »Springbrunnen« durch die Holzplanken.
Also muss zuerst der mittlere Bach, der Hauptzubringer saniert werden. Das sieht in der Planung dann so aus:
Dazu muss aber dieser Hauptzubringer stillgelegt werden. Das wiederum würde aber Bewirken, dass die Sickerbäche und die Sickerweiher westlich der Grenzacherstrasse zuwenig Wasser bekommen würden. Der wichtige Grundwasserberg, der alle schädlichen Einflüsse von ausserhalb der Hard abhält, würde zu klein. (4–5 Tage ganz ohne Wasser Zufuhr könnte die Hardwasser AG kein gereinigtes Grundwasser mehr abpumpen.)
Die westliche Sickeranlage braucht also während diesen Sanierungsarbeiten eine erweiterte Zuführung von Wasser. Einen Bypass sozusagen. Und an diesem Bypass wird im Moment gearbeitet.
In der Woche nach Auffahrt wird der Bypass und mit ihm der Bach Nr. 3 mit Folie ausgelegt, damit durch die schnellere Fliessgeschwindigkeit kein Geschiebe in die Anlage gerät.
Doch davon bei anderer Gelegenheit …
Bis jetzt sind erschienen Kahlschlag (1) und Kahlschlag (2) und Kahlschlag (3).