Wer steckt dahinter?
maja kopp
Ruth Scheibler über Maja Kopp: In Riehen und Basel aufgewachsen, studierte Maja an der Uni Basel Biologie. Gleichzeitig besuchte sie Kurse an der Kunstgewerbeschule, heute Schule für Gestaltung. Zeichnen, malen und gestalten gehörten bald zu ihren liebsten Ausdrucksmitteln.
Maja Kopp stellt Menschen auf reduzierte und dennoch ausdrucksstarke Art dar. Ihre Figuren sind bewusst geschlechtslos, einfach menschlich. Nie fehlt der feine, leise und bisweilen auch bissige Humor.
Von Maja Kopp stammt das folgende, auf ihre Werke bezogene Zitat:
«Es gibt Leute, die nennen das Kunst; o.k. von mir aus, dann bin ich gern Künstlerin».
Christoph Meury
Apr 2, 2024
«Erwachen« am 2. April mit Maja Kopp
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Nach dem Durchforsten der Leserbriefe im aktuellen Birsfelder Anzeiger ist klar:
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Christof Hiltmann wählt Sacha Truffer von der hauseigenen FDP. Er sei ein angenehmer emphatischer Typ ohne Allüren. Ergo locker im Gemeinderat integrierbar. Sacha Truffer wählt zum Dank Christof Hiltmann. Regula Meschberger empfiehlt konsequenterweise Florian Schreier aus dem nahen SP-Umfeld. Désirée Jaun will kein personelles Risiko eingehen und die Frauenquote tief halten. Sie schlägt Florian Schreier zur Wahl vor. Markus Bürgi will uns einen Generationenwechsel beliebt machen: Jaun 37-jährig und Schreier 35-jährig sollen diesen Generationenwechsel in Szene setzen. Daneben wirken die beiden FDP-Granden natürlich eher wie Polit-Greise.
Hausammann möchte mit seinem Wahlvorschlag die bisherige Boygroup unter Druck setzen, mildert seinen Frauenvorschlag aber mit SP Florian Schreier.
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Georg Schumacher träumt von einem Shuttlebus vom Altersheim ins gefühlte Dorfzentrum und glaubt, dass er mit den Verantwortlichen des AZB die richtigen Vertreter für seine ÖV-Vision gefunden hat. Allerdings stehen die entsprechenden Damen und Herren nicht zur Wahl. Sei’s drum! Schumacher hat gesprochen.
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Währenddessen huldigt Stephan Zahno der Promenadologie und spaziert als Kandidat durch Birsfelden und lässt uns an seinem Werdegang teilhaben. Allerdings sucht «Birsfelden Tourismus« aktuell keinen Tour Guide, sondern wir suchen einen Gemeinderat. Vielleicht könnte sich Zahno dem zukünftigen Naturschutzbeauftragten «Industriezone Birsfelden« anbieten. Heiner Lenzin ist für das Amt probehalber für 2 Jahre nominiert worden. Geführte Touren durch das Hafenareal wären mit Sicherheit ein attraktives und ergänzendes Betätigungsfeld für die beide Protagonisten. Zahno wird’s möglich machen. Er ist kommunikativ, munter und urban (was immer das heisst). Vielleicht auch humorvoll, was zumindest ein Alleinstellungsmerkmal wäre.
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Sara Fritz muss selber in die Tasten hauen und bietet sich als versierte Brückenbauerin zwischen den Polen(?) an. Wenn man die Finanzlage der Gemeinde ins Auge fasst und das Gemeinwesen aus der Finanzkrise herausführen will, kommt man nicht nur ins Grübeln, sondern auch ins Schwimmen. Da ist es sicherlich vorteilhaft, wenn wir mit Sara Fritz und ihren Erfahrungen im hiesigen Schwimmclub eine bekennende Wasserspezialisten an Bord haben. Zusammen mit dem Tour Guide Zahno wäre Sara Fritz das Dreamteam mit adäquaten Ortskenntnissen. Wir hätten folglich eine echte Wahl. Würde sich Alex Gasser als Senior Consultant, mit abgestrampelten Wissen zur Verfügung stellen, könnte mit der gerechten Verteilung der Wahlplakate und der profunden Erkenntnis, dass jeder Wahlständer zwei Seiten hat und damit beim lokalen Wahlkrämpfli alles seine Richtigkeit hatte, unmittelbar Remedur geschaffen werden und die Welt wäre wieder nachhaltig im Lot. Obwohl man natürlich monieren könnte, dass 24 Plakate im Verhältnis zur Einwohnerzahl (10’500) etwas homöopathisch wirken und die Platzierung sicher von einer adhoc Arbeitsgruppe noch optimiert werden müsste.
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Nun, da wir demnächst im Gemeinderat einen Generationentsunami mit unverbrauchten Kräften erwarten dürften, könnte die Verteilung der Wahlplakate, kombiniert mit einer Kommunikationsoffensive durchaus erfolgversprechend umgesetzt werden. Damit dürfte zukünftig nicht nur die Frauenquote, sondern auch der Anteil der Gemeinderats- und Kommissionsmitglieder mit Migrationshintergrund und VertreterInnen der LGBT-Gemeinschaft angehoben werden. Kurz: Eine adäquatere gesellschaftlichere Vertretung könnte zukünftig unmittelbar zur Wahl stehen. Fürwahr keine politische Unverschämtheit. Die Parteien sind gefordert!
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Simon Oberbeck (40) ist bei den LeserbriefschreiberInnen aktuell noch eine Leerstelle, aber vermutlich unausgesprochen Teil der neuen Generationenoffensive. Im Schlusspurt der Wahlen wird sich ein Mitte-Mitglied erbarmen und ein paar erbauende Worte finden, welche den Geschäftsführer des Schifffahrtsverbandes als Basiskraft einer innovativen und urbanen Hafenentwicklung ins rechte Licht rücken werden. Als Bisheriger hat Oberbeck eindrücklich bewiesen, dass er das nötige Sitzleder hat, um weiterhin als treibende Kraft wahrgenommen zu werden. Als Hafen- und Wasserspezialist wird Oberbeck zudem auch den zukünftigen Rat mit Extrawünschen nicht stören. Heiliges Indianerehrenwort!
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Wir sehen, die Kampfwahl in den Gemeinderat könnte auf den letzten paar Metern, auch auf Wunsch von Diego Persenico, noch spannend werden. Die Wahlkommunikation bildet in den Leserbriefen im Birsfelder Hofblatt den Status Quo ab, wird aber einer lebendigen und integrativen Gemeinschaft auf dem Weg zur Champions-League der BL-Gemeinden keinesfalls gerecht. Wir bewegen uns in einer Blase, welche mit seinen Exponenten als abgeschottete Community daherkommt, die sich medial mit einer nicht existierenden Debattenkultur auszeichnet. Platt formuliert gäbe es noch viel Luft nach oben und es wäre reichlich Diversität und ein bisschen inhaltlicher Tiefgang, inkl. vielleicht noch mit einer Brise Humor möglich und nötig. Auf den personellen Turnaround und den gesellschaftlichen Tsunami bin ich gespannt!
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Als Schlusspointe lassen wir die Wünsche der SchülerInnen für den neuen Schulhof im «Sternenfeld« stehen, welche sich für ihren imaginierten Spielplatz einen Heissluftballon, lange Rutschen und Trampoline wünschen. Wohl bekomm’s!