Der  Hart­näck­igkeit der Muse­um­skom­mis­sion ist es zu ver­danken, dass die „Blut­ten Buben mit Bogen“, eine Bronze-Skulp­tur des Basler Kün­stlers Carl Gutknecht, einen neuen standes­gemässen Stan­dort in Birs­felden erhal­ten hat: Im Garten des Birs­felder Museums.

Zum Kün­stler lesen wir bei Wikipedia:

„Carl Gutknecht war Sohn eines aus dem Elsass stam­menden Bild­hauers. Bei seinem Vater erhielt er eine Lehre als Stein­bild­hauer, Stein­metz und Stuck­a­teur. Zugle­ich studierte er bei Albert Wagen an der Gewerbeschule in Basel. Ab 1898 bildete er sich an der Ecole des Arts indus­triels in Genf und an der École des Beaux-Arts in Paris weit­er. Er liess es sich beson­ders durch die Arbeit­en von Aris­tide Mail­lol stilis­tisch bee­in­flussen. Ab 1900 war er wieder in Basel wohn­haft. Nach 1930 unter­nahm er län­gere Stu­di­en­reisen, die ihn nach Paris, Flo­renz und Neapel führten.[1]
Wie viele sein­er Basler Kün­stlerkol­le­gen war er für das Lar­ve­nate­lier Tschudin tätig. Gutknechts Werke umfassen Basler Kün­stler­lar­ven, Brun­nen­plas­tiken, Grab­denkmäler, Reliefs, Porträts und Klein­plas­tiken, die vor­wiegend im Raum Basel zu sehen sind.
Seine Arbeit­en ent­standen grössten­teils in staatlichem Auf­trag und wur­den in Gips, Ton, Stein, Zement und Bronze gefertigt.[1] Einige sein­er Werke gin­gen aus den Wet­tbe­wer­ben des Kun­stkred­it Basel-Stadt als Sieger hervor.
Er entwick­elte «eine per­sön­liche Aus­druck­sweise in klas­sisch aus­ge­wo­ge­nen Pro­por­tio­nen und Bewe­gungsabläufen, wobei ruhige, vorzug­weise gerun­dete kubis­che For­men dominieren.“

Am Don­ner­stag, 13.4.2023 platzierten Mitar­beit­er des Werk­hofs die Skulp­tur im Muse­ums­garten auf einem zuvor vor­bere­it­eten Sockel.

Das „Püng­gtli“ hat in den let­zten Jahren das Schick­sal des Kunst­werks regelmäs­sig ver­fol­gt. Hat­ten doch Gen­er­a­tio­nen von Schüler*innenn der Ober­stufe die bei­den Buben in ihrem Pausen­hof wieder­holt ange­zo­gen, verklei­det (Fas­nacht), ange­malt. Ein­mal sog­ar mit Nag­el­lack 20 Fin­ger­spitzen und dann waren noch ein paar Tropfen Lack übrig, die auch ihr Ziel fan­den. Dur­chaus ein inter­ak­tives Kunst­werk, das dem Kinder­garten-Spielplatz weichen musste und ver­packt auf ein­er Hafen­brache seine Zeit ver­brin­gen musste. Nicht das, was einem guten Kunst­werk zu wün­schen ist.

Zweimal hat sich das „Püng­gtli“ zu den „Buben mit Bogen“ bere­its geäussert: Unter diesen Titeln,
„Hon­ni soit qui mal y pense“ und „Blut­ti Buebe“.

Neu im Birs­felder Museumsgarten:
Grup­pen­bild mit Buben. Mau­r­izio Haimoz, Cedric Hengy, Mar­co Bit­ter­lin, Nolan Thier­ney (von links)

Wochenrückblick
Mattiello am Mittwoch 23/18

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