Wie wir soeben erfahren: In der Nacht vom let­zten Son­ntag auf den Mon­tag hat­te der Birs­felder Werk­hof offen­bar Besuch.

Chef des Betrieb­sun­ter­halt, Rolf Ryhn erzählt das so: Am Mon­tag­mor­gen ent­deck­te gegen 06.40 ein Mitar­beit­er unter dem Dach des offe­nen Velostän­ders  ein länglich­es Paket. Dieser dachte zuerst an neue, noch ver­pack­te Gerüst­stan­gen; der Ersatz solch­er war kür­zlich disku­tiert wor­den, darum schenk­te er dem Paket weit­er keine Beach­tung. Erst bei der Ein­satzbe­sprechung am Dien­stag wurde gefragt, wann die Gerüst­baus­tan­gen geliefert wür­den. „Die ste­hen doch schon seit Mon­tag bei den Velos.“

Die Lehrtochter wurde geschickt um das Paket zu holen. Es war schlicht zu schw­er für die junge Frau. Gemein­sam mit Roman Schlapp wurde das Paket in die Werk­statt getra­gen, auf eine Werk­bank gelegt und aus­gepackt. Siehe da:

Offen­bar hat­ten die Diebe auf Grund unseres Beitrags  ??? und der ver­schwundene Pro­peller  Gewis­sens­bisse und das Diebesgut genau so anonym wie bei dessen Entwen­dung, wieder (leicht beschädigt) zurück­ge­bracht.
Gemein­de­polizist  S.Steiner wun­dert sich, wie der Dieb­stahl eines solch schw­eren und unhan­dlichen Objek­ts (min­destens 3 Per­so­n­en, 2 zum Trans­port, 1–2 zum Öff­nen und hal­ten der Türen) unbe­merkt aus der belebten Gast­stätte Ster­nen­feld möglich gewe­sen war. Taschendiebe waren das sich­er nicht und an einen gewalt­samen Ein­bruch ins Restau­rant Ster­nen­feld könne er sich auch nicht erin­nern.

Roman Schlapp und Oswald Bir­rer erk­lärten sich spon­tan bere­it, den Pro­peller heute Mittwoch nach Feier­abend durch die Xaver Gschwind Strasse auf kürzestem Weg vom Werk­hof ins Birs­felder Archiv/Museum zu tra­gen, wo auf Ende 2020 eine Jubiläum­sausstel­lung “100 Jahre Flug­platz Ster­nen­feld” geplant ist. Bei­de, Bir­rer und Schlapp, hat­ten schon mehrfach der Kul­turkom­mis­sion mit ihrem Ein­satz bei Trans­porten geholfen. Die Länge des Pro­pellers mit 2 Metern und 8 Cen­time­tern entspricht ziem­lich genau dem Coro­na-Sicher­heitsab­stand. 

Der Fun­dort: Velostän­der Werk­hof

Mattiello am Mittwoch 20/14
"Die Zahlen sind vollkommen unzuverlässig"

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