Heute ab 19.00 sollte das Meisterschaftsspiel FCBasel : FCZürich stattfinden. Es konnte nicht angepfiffen werden, weil das Flutlicht ausgefallen war, bzw., weil das Umlegen des Schalters erfolglos blieb. Wer teure Teleclub-Abos bezahlt hatte, oder wer, wie der Schreibende das Spiel an einem öffentlichen Ort (ROXY-Bar) verfolgen wollte, wurde enttäuscht. Während einer knappen Stunde mussten die Fussballfreunde das „Fach-Geplapper” der Fussballplauderi anhören, noch nichtssagender als gewöhnlich, hatten sie sich doch auf 1–2 Fünfminuten-Interviews vorbereitet, und mussten nun gegen 60 Minuten mit Worthülsen füllen.
Alles hat aber seine guten und schlechten Seiten.
Die gute Seite:
Das TV-Publikum bekam einen Eindruck davon, was bei der Annahme von NO-Billag geschieht.
Der TV-Schirm bleibt dunkel, die Werbung läuft. Tatsächlich, die Werbebanden rund um das Spielfeld wurden problemlos mit Elektrizität bedient und waren neben ein paar Pyros die einzigen „Lichtblicke“.
Die schlechte Seite:
Der Platzclub ist für die reguläre Durchführung des Spiels verantwortlich. Andernfalls verliert er das Spiel 0 : 3 forfait. Es sei denn, man könnte höhere Gewalt anführen, wie z.B. ausserordentlichen Schneefall oder einen Blitzschlag aus heiterem Himmel in eine Sporthalle.
Alles schon da gewesen.
Gab es einen Stromausfall nicht auch schon einmal beim FCAarau?
War damals nicht auch der FCZürich der Gegner?
Ein Schelm, wer Böses denkt.
Screen Shot: SRF Sportschau (3.3.2018 / ca. 22.45 Uhr)