Laut Frau Pegoraro sollen im Hafenperimeter nur hafenaffine Betriebe angesiedelt werden. Nachdem wir dem statistischen Jahrbuch 2017 des Kantons Basel-Landschaft entnehmen konnten, dass Birsfelden 0 (in Worten null) landwirtschaftliche Betriebe aufweist, werden wir bald eines besseren belehrt.
Siehe auch: BaZ und bz (anklicken).
Im bald ehemaligen Jowa-Gebäude wird demnächst eine Fischzucht (Egli für die Migros) eingerichtet. Der Baurechtsvertrag wurde ja dafür bis 2040 verlängert! Ein wirklich hafenaffiner Betrieb, weil dann viel Wasser im Haus ist.
Der Weg zur Landwirtschaft ist also vorgespurt. So könnte auch auf der Parzelle 1297 statt ein paar Containern eine schöne grosse Geflügelzucht eingerichtet werden. Einzige Auflage: Glückliche Eier von glücklichen Hühnern.
Als weiteres Highlight wäre auf dem Areal der Bürgergemeinde Basel (Parzelle 324) ein Schweinemastbetrieb mit Freilaufgehegen denkbar. Im riesigen Gebäude des Stahlhändlers (Parzelle 1416) könnte eine Nerz-Zucht oder sonst eine Pelztierfarm ihren Platz finden, Pelz ist ja wieder im Kommen. Aber alles natürlich nur, wenn das Futter der jeweiligen Tiere per Schiff herangeführt wird — hafenaffin eben.
Und das natürlich ohne wesentliche Wertschöpfung für Birsfelden, da die meisten Betreiber — wie auch sonst im Hafen — ihre Firmensitze ausserhalb Birsfeldens haben.
Begraben wir also Hafenprojekte wie das von Hans-Jörg Fankhauser, es wäre ja zu schön gewesen. Ich wünsche Birsfelden eine schöne hafenaffine Zukunft.
Und die Weisheit zur Sache:
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Aber sie stirbt.
Peter Meschberger
Dez. 2, 2017
Jetzt malt doch nur noch “den Teufel an die Wand”! Wer weiss, dann kommen die doch tätsächlich noch auf eine oder mehrere solcher Schnapsideen.
Übrigens ist die nicht ganz neue Idee von Herrn Fankhauser sicher gut. Schon vor vielen Jahren, als die Tankanlagen der BP geschlissen wurden, hatten wir zusammen mit dem (auch) aus Reinach stammenden Büro “Universal-Projects” eine solche Idee kreiert, aber zusätzlich mit der Option “Thermalquellen anzapfen” à la Bad Bellingen oder Rheinfelden.
Aber eben, wir wurden von allen Stellen im Kanton ausgelacht. Dafür kam dann die Containerstation.
Schön wäre, wenn Fanhausers Erfolg hätten.…
Ruth Recher
Dez. 2, 2017
So weit hergeholt ist die Idee Schweinehaltung auf der
Parzelle 324 überhaupt nicht. Mein Stiefvater benützte die Kiesgrube , es muss so 1940 gewesen sein (genau weis ich das nicht), für seine Geissen und ein Pferd. Die Geissen lies er
grasen auf der heutigen Strasse nach Schweizerhalle. Vielleicht lebt ja noch ein Birsfelder der sich daran erinnern kann.
betty c.
Dez. 2, 2017
Die Strasse nach Schweizerhalle beginnt an der Rheinfelderstrasse. Der alte Lavater muss Schweine gehalten haben, da er offenbar jeweils (zum Leidwesen der Nachbarschaft) die Jauche abliess, und so dem Güllenwägli seinen Namen gab.
betty c.
Dez. 2, 2017
es sollte wohl heissen … “jeweiligen Tiere per *Schiff* herangeführt werden.…