Oder auf Deutsch: Lieber spät als nie.
Der Stiftungsratspräsident des Alterszentrums nimmt Stellung zu unseren Fragen, die wir — vor einiger Zeit — anlässlich der Information über den Beinahe-Neubau und vorläufigen Abriss der Alterswohnungen Rebacker gestellt haben:
b.li: Von was für einem Investitionsvolumen reden wir?
Alex Gasser: 28 Mio. Fr.
b.li: Was sind das konkret für Optionen, die Stiftung und Gemeinderat prüfen?
Das Baurecht ist im Besitz des AZ; für einen Investor könnte man ein Unterbaurecht vergeben. Die Stiftung könnte dies, doch nicht ohne Einverständnis der Gemeinde.
b.li: Die Pensionskasse muss ihr Geld auch irgendwie anlegen, z.B. in Immobilien. Könnte man da nicht einen Deal machen und die PK mit 9 Mio. am Projekt beteiligen?
Alex Gasser: Ja, auch diese Option wird geprüft. Mit der BLKP wurde bereits ein erstes Gespräch geführt.
b.li: Wie gross ist das momentane Angebot an Alterswohnungen und weshalb hat man das alte Gebäude in diesem Fall nicht einfach stehen gelassen/weiter genutzt?
Alex Gasser: In Birsfelden gibt es nebst den Hochhäusern das Sternenfeld, wo die Wohnungen altersgerecht renoviert wurden. Es gibt jedoch unzählige Wohnungen und Einfamilienhäuser, die ohne Lift sind. Gerade diese Bewohner haben Interesse an einer Alterswohnung mit den geplanten Dienstleistungen. Warum das leerstehende Gebäude Rebacker nicht als Alterswohnungen genutzt wird? Das Gebäude müsste sehr aufwändig reorganisiert werden. Wir hatten eine Studie durchführen lassen, deren Ergebnisse klar für einen Abbruch und Ersatzbau waren.
Der Stiftungsrat hat für den Ersatz der Bauten Rebacker und Rüttihard 4 bereits ein ausgearbeitetes Projekt, das, so ist es unsere Absicht, von einem Investor übernommen wird.
Es besteht also doch noch die Chance, dass bald gebaut werden kann. Und auch hier gilt: Potius sero quam numquam.
Franz Büchler
Okt. 29, 2013
Muss man sich da für eine Alterswohnung eigentlich schon anmelden?
Ich schätze in etwa 10 Jahren brauche ich so etwas …