Vom grie­chi­schen Red­ner Demo­sthe­nes (384–322 v.Chr.) wird berich­tet, dass die­ser stot­ter­te. Kei­ne idea­le Vor­aus­set­zung für des­sen Berufs­wahl. Hilfs­mit­tel, um die Stim­me zu ver­stär­ken, gab es nicht. Demo­sthe­nes soll mit einem Kie­sel­stein unter die Zun­ge, einem Mes­ser zwi­schen den Lip­pen im Mor­gen­grau­en gegen die Bran­dung gespro­chen haben, um sei­ne Stim­me zu schulen.

Im ver­gan­ge­nen Monat waren Schüler:innen der vier Abschluss­klas­sen der Sekun­dar­schu­le Birs­fel­den in der Gemein­de unter­wegs, um fürs Birs­fel­der Pünggt.li in klei­nen Teams einen Kurz­film zu dre­hen. Zunächst waren als Tex­te Gedich­te bekann­ter Autoren vor­ge­se­hen. Nicht weni­ge ent­schlos­sen sich aber, eige­ne Tex­te vorzutragen.

Dies soll­te an bekann­ten Orten des öffent­li­chen Lebens statt­fin­den, aber ohne Publi­kum, da im letz­ten Jahr ja  vie­le Beschrän­kun­gen gal­ten oder immer noch gel­ten. Es muss­te also laut sein, auch wenn eh kei­ner es hört. Ent­stan­den ist eine Rei­he von akus­ti­schen Graf­fi­ti, die viel­fäl­tig sind, wie ihre zwei­di­men­sio­na­len Vor­bil­der. Und manch­mal halt auch unle­ser­lich. Eine Aus­wahl davon wer­den wir an die­ser Stel­le in den nächs­ten Tagen veröffentlichen.

Wir dan­ken den Schüler:innen und ihren Deutsch­leh­re­rin­nen für die Mitarbeit.

 

Titel­bild von frankyrun54 unter Ver­wen­dung der Crea­ti­veCom­mons 2.0 Lizenz CC BY-NC-SA 2.0

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