Zerstreuung jetzt!

LIGNA
 Deutsch­land
Zer­streu­ung jetzt! 
Ein inter­na­tio­na­les Radioballett
Publikumsperformance

Sonn­tag 30.8.2020, 14 Uhr
Kraft­werk­in­sel Birsfelden
Dau­er: 60 Minu­ten, bit­te 30 Minu­ten vor Beginn vor Ort sein.
Spra­che: Deutsch und Eng­lisch über Kopfhörer
Ein­tritt frei

Zum Start des Eröff­nungsrei­gens des Thea­ter­fes­ti­vals lädt das renom­mier­te Per­for­mance-Kol­lek­tiv LIGNA zu ihrem neus­ten Radio­bal­lett «Zer­streu­ung jetzt!» und reagiert damit nicht zuletzt auf die inter­na­tio­na­le Covid-19-Pan­de­mie. Die Publi­kums­per­for­mance im öffent­li­chen Raum erin­nert dar­an, dass gera­de in Zei­ten von räum­li­cher Distan­zie­rung und Abschot­tung gemein­sa­mes soli­da­ri­sches Han­deln wich­ti­ger ist denn je. Auf dem Are­al ver­streut, hören die Teilnehmer*innen gleich­zei­tig über Kopf­hö­rer eine Cho­reo­gra­fie. Dar­in wer­den sie ange­lei­tet, gewis­se Ges­ten und Bewe­gun­gen aus­zu­füh­ren, die von zwölf, von LIGNA ein­ge­la­de­nen, inter­na­tio­na­len Künstler*innen ent­wi­ckelt wur­den. Indem die Teil­neh­men­den die Ges­ten die­ser ihnen frem­den Kör­per anneh­men, wird ihr Kör­per zum Ort der Begeg­nung mit «den Anderen».

«Zer­streu­ung jetzt!» reflek­tiert die Ver­än­de­run­gen durch die Pan­de­mie, ihre Aus­wir­kung auf den öffent­li­chen Raum und die Kör­per der Ein­zel­nen – als Vor­schlag für eine ande­re Art des Zusam­men­le­bens und der Sor­ge umein­an­der, auch über Län­der­gren­zen und Kon­ti­nen­te hinweg.

«Der Zuschau­er ist immer Akteur und wird durch sein Enga­ge­ment im Raum zum Teil eines Kol­lek­tivs, Teil der (Performance-)Produktion. Für die öffent­li­che Umge­bung wie­der­um wird er – vor allem in der Gesamt­heit der Grup­pe – zur unwäg­ba­ren Irri­ta­ti­on.» (nachtkritik.de) Deutschlandfunk

Eine Kopro­duk­ti­on von Thea­ter­fes­ti­val Basel, Künst­ler­haus Mou­son­turm und Hes­si­sches Staats­bal­lett im Rah­men der Tanz­platt­form Rhein-Main, Zür­cher Thea­ter Spek­ta­kel und Tanz im August/HAU Heb­bel am Ufer

Team&Credits
Pro­duk­ti­on, Regie, Text: LIGNA (Ole Frahm, Micha­el Hüners, Tors­ten Michaelsen) 
Mit Bei­trä­gen von: Ale­jan­dro Ahmed, Bhen­ji Ra, Dana Yahalomi/public move­ment, Edna Jai­me, Eisa Joc­son, Bebe Mil­ler, Geum­hyung Jeong, Mame­la Nyam­za, Maryam Bag­he­ri, Nes­a­mi & Mitra Zia­ee Kia, Mela­ti Suryo­dar­mo, Raquel Mese­guer, Yuya Tsukahara/contact Gonzo 
Stim­men: Har­vey Fried­mann, Marei­ke Hein, Lau­ra Hicks, Ingo Tomi und die Beitragenden 
Cho­reo­gra­fi­sche Bera­tung: Lau­ra Hicks 
Musik: Emi­li­an Gatsov 
Dra­ma­tur­gi­sche Unter­stüt­zung: Anna Wag­ner, Maria Röss­ler, Tats­uki Hayashi
Fotos: Johan­nes Koether

Kopro­duk­ti­on: Künst­ler­haus Mou­son­turm und Hes­si­sches Staats­bal­lett im Rah­men der Tanz­platt­form Rhein-Main, Zür­cher Thea­ter Spek­ta­kel, Tanz im August/ HAU Heb­bel am Ufer und Thea­ter­fes­ti­val Basel
Geför­dert durch: Mehr­jah­res­för­de­rung der Stadt Frank­furt am Main